Kreisliga Nord: Spitzenreiter Schnaittenbach legt am Samstag vor

Weiden. Tabellenführer Schnaittenbach bestreitet am Samstag den Auftakt des 9. Spieltags der Kreisliga Nord. Im Abstiegskampf gibt es interessante Spiele.

Der neue Trainer des SV Kulmain, Alexander Schäffler (rechts), peilt drei Punkte an. Foto: Dagmar Nachtigall

Kreisliga Nord, 19. Spieltag
Samstag, 23. März

TSV Schnaittenbach (1) – SC Kirchenthumbach (11)

Wie kommt der Spitzenreiter aus der Winterpause? Mit einem Vorsprung von sieben Punkten hat der TSV das Jahr 2023 beendet und will diesen für den Rest der Saison verteidigen. „Wir sind gewarnt“, sagt Spielertrainer Ralph Egeter vor dem Duell mit den abstiegsbedrohten Gästen. Er rechnet damit, dass der SC alles reinwerfen wird. „Dennoch: wir können uns nur selbst schlagen“, so Egeter. „Wir haben die Qualität und auch den Anspruch, zu gewinnen.“ Beim Personal gibt es einige Fragezeichen. Man müsse schauen, ob die bis Samstag fit werden.

Der SC fährt nach dem Derbysieg gestärkt nach Schnaittenbach. „Das Erfolgserlebnis tat uns gut“, meint Trainer Turan Bafra. „Wir sind gut drauf und fahren selbstbewusst nach Schnaittenbach.“ Dennoch sei man natürlich krasser Außenseiter. (Hinspiel 4:1)

Sonntag, 24. März

SpVgg Schirmitz (9) – DJK Weiden (10)

Vor der Saison hätte niemand gedacht, dass beide Teams nahe an den Abstiegsplätzen stehen. Schirmitz’ Coach Wolfgang Stier: „Wir haben gut trainiert und können zuversichtlich auf die bevorstehenden Aufgaben blicken“. Er weiß aber, dass man noch viel Luft nach oben habe. „Ein Derby ist natürlich Motivation für die Spieler.“ Er erwartet eine schwere Aufgabe, zumal der Kader aufgrund von Verletzungen und Krankheit momentan sehr klein sei. Dennoch peilt man ganz klar drei Punkte an.

„Wir sind gut drauf und wollen positiv starten“, sagt DJK-Trainer Stefan Krebs. „Die Vorbereitung war im Großen und Ganzen in Ordnung.“ Außerdem seien alle Spieler an Bord und freuten sich auf das „Flutkanalderby“. (Hinspiel 1:0)

DJK Irchenrieth (7) – FC Tremmersdorf-Speinshart (4)

Die DJK kommt selbstbewusst aus der Vorbereitung und freut sich auf die Punktspiele. Man ist sich bewusst, dass mit den Gästen eine erfahrene und starke Mannschaft kommt. Ziel sind dennoch drei Punkte.

FC-Trainer Norbert Ferstl: „Irchenrieth hat eine gute Mannschaft mit einem starken Sturmduo. Ich hoffe, dass wir durch unser Spiel zuletzt etwas mehr Rhythmus haben als der
Gegner.“ Sollte man die Chancen besser nutzen und die individuellen Fehler abstellen, könnte was Zählbares herausspringen. (Hinspiel 2:2)

SV Kulmain (8) – TSV Eslarn (5)

„Mit Eslarn erwarten wir einen ganz anderen Gegner als zuletzt beim Schlusslicht“, meint SV-Trainer Alexander Schäffler. Im ersten Heimspiel nach der Winterpause will man natürlich dreifach punkten, was aber gegen die starken Gäste nicht einfach werden dürfte. „Wir müssen da eine Schippe drauflegen und unsere Chancen nutzen.“ Mit Pusiak und Schmidt kehren zwei wichtige Spieler zurück.

„Mit Kulmain erwartet uns eine erfahrene Mannschaft“, weiß Eslarns Trainer Bernd Häuber. „Kulmain hat viele gute Spieler und ist eine eingespielte Truppe.“ Er erwartet von seiner Mannschaft hundertprozentige Einstellung und Leidenschaft. „Leider haben wir einige angeschlagene Spieler.“ (Hinspiel 2:2)

ASV Haidenaab (3) – SV Altenstadt/WN (14)

Die Überraschungsmannschaft der Saison ist bereit, auch nach der Winterpause fleißig zu punkten. Nach einer schwierigen Vorbereitung mit einigen Verletzten und teilweise sehr schlechten Platzverhältnissen steht eine unangenehme Aufgabe vor der Elf von Trainer Klaus Schinner. Dennoch: Alles andere als ein Sieg gegen den Letzten wäre eine Riesenenttäuschung.

Die Gäste feierten mit ihrem neuen Trainer Marvin Häffner beim 0:0 gegen Kulmain ein kleines Erfolgserlebnis. Deshalb werde man sich auch beim Favoriten nicht kampflos ergeben. „Wir wissen, was auf uns zukommt“, so der neue Coach. „Die Jungs müssen am Sonntag an die Leistung von vergangener Woche anknüpfen. Dann schauen wir, was dabei rauskommt.“ (Hinspiel 5:0)

TSV Erbendorf (6) – FC Dießfurt (13)

Der TSV hat mit einer kleinen Erfolgsserie vor der Winterpause die Abstiegszone verlassen. Jetzt kann man die Saison in Ruhe zu Ende spielen und entsprechend geht man mit Trainer Roland Lang auch in die nächste Kreisligasaison. Lang hat in der Winterpause um ein Jahr verlängert. „Ich brenne immer noch dafür, die Mannschaft weiter voranzubringen“, sagte der Übungsleiter nach der Vertragsverlängerung. „Die Vorbereitung war ganz okay, leider haben wir einige angeschlagene Spieler.“ Dennoch will man gegen die abstiegsgefährdeten Gäste dreifach punkten.

Dießfurt hat nach dem Trainerwechsel vor der Winterpause ordentlich gepunktet und mit dem neuen Trainer Martin Ruda einen Mann gefunden, der dafür sorgen soll, dass der Abstieg schnell kein Thema mehr ist. In der Vorbereitung habe man ordentlich trainiert und drei Siege eingefahren. Auch aus Erbendorf will man nicht ohne Punkte abreisen. (Hinspiel 1:3)

SV Kohlberg/Röthenbach (3) – TSV Reuth (12)

Beide Mannschaften haben unterschiedliche Ziele. Während der SV als Tabellenzweiter noch Titel oder Relegation im Blick hat, kämpfen die Gäste gegen den Abstieg. „Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht“, sagt Martin Lehner vom SV. In der Vorbereitung musste man aber einigen Verletzte registrieren. Die deutliche Niederlage im letzten Testspiel (1:6 gegen Kemnath/Buchberg) sieht man als Dämpfer zur rechten Zeit. „Wir werden gegen Reuth ein anderes Gesicht zeigen.“

Aufgrund der Tabellenkonstellation seien die Rollen klar verteilt, betont Hans Stangl, Sportlicher Leiter des TSV Reuth. „Wir hoffen, dass wir direkt in die Spur finden und schnell die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einfahren.“ (Hinspiel 3:1)

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