Kreisliga Nord: TSV Erbendorf will noch einmal angreifen

Kreisliga Nord, 23. Spieltag
Sonntag, 21. April, 15 Uhr

FC Tremmersdorf-Speinshart (5) – TSV Schnaittenbach (1)

Beim FC freut man sich auf den Tabellenführer. Auch wenn man den Anschluss zum Relegationsplatz zuletzt etwas abreißen hat lassen müssen und dadurch die Luft etwas raus ist, will man im oberen Tabellendrittel bleiben. „Wir wollen uns mit guten Leistungen von Trainer Norbert Ferstl verabschieden“, so Vorsitzender Wolfgang Seitz. „Außerdem wollen wir uns für die bittere Hinrundenniederlage revanchieren.“ Der Spitzenreiter hat die Niederlage in Irchenrieth gut weggesteckt und ist wieder in der Spur. Wenn es optimal läuft, könnte der TSV am Wochenende sogar schon die Meisterschaft feiern. Doch Spielertrainer Ralph Egeter mahnt: „Wir erwarten einen kampfstarken Gegner, bei dem es gilt, defensiv wenig zuzulassen und unsere offensive Qualität zu nutzen.“ (Hinspiel 0:4)

SV Kulmain (6) – DJK Weiden (9)

Der SV Kulmain ist unter dem neuen Coach Alexander Schäffler nur mäßig aus der Winterpause gekommen. Zuletzt hielt man beim Tabellendritten Erbendorf lange mit, ehe man sich doch noch deutlich mit 2:5 geschlagen geben musste. Mit der DJK Weiden gastiert eine Mannschaft, die im Abstiegskampf jeden Punkt benötigt. Die DJK rangiert nur vier Punkte vor Relegationsplatz 12. Coach Stefan Krebs sagt: „Wir können in Kulmain durchaus was mitnehmen.“ (Hinspiel 1:2)

SV Kohlberg/Röthenbach (2) – TSV Erbendorf (3)

Das Spitzenspiel, das zur Winterpause noch gar keines gewesen wäre, steigt in Kohlberg. Erbendorf hat sich mächtig gesteigert und ist jetzt ganz nah an Relegationsplatz 2 dran. „Mit Erbendorf kommt ein Gegner, der einen guten Lauf hat und bei dem wir im Hinspiel nicht viel zu bestellen hatten“, sagt Martin Lehner, Abteilungsleiter Fußball beim SV. Um zu punkten, müsse man vor allem bei der Chancenverwertung konsequenter werden. Beim TSV Erbendorf bleibt Trainer Roland Lang auf dem Boden. „Wir fahren ohne Druck nach Kohlberg und werden befreit aufspielen. Natürlich versuchen wir, eine gute Leistung abzurufen, aber Kohlberg ist zu Hause noch ungeschlagen. Das wollen wir zwar ändern, aber dazu müsste schon alles gut laufen“. (Hinspiel 0:2)

SC Kirchenthumbach (12) – ASV Haidenaab (4)

Der SC kassierte zuletzt beim bis dahin sieglosen Tabellenletzten Altenstadt eine ganz und gar nicht eingeplante Niederlage. Dadurch rutschte der SC auf Relegationsplatz 12 ab. „Das ist vergessen, wir schauen nach vorne und wollen gegen den ASV punkten“, so Trainer Turan Bafra. Haidenaab hat nach wie vor eine Chance auf Relegationsplatz 2. „Aber beim SC wartet ein schweres Auswärtsspiel auf uns“, so Spartenleiter Stefan Reichl. Nach dem späten, aber hochverdienten Ausgleich gegen Kohlberg will man am Sonntag ein erfolgreiches Auswärtsspiel bestreiten. (Hinspiel 1:3)

SpVgg Schirmitz (10) – SV Altenstadt/WN (14)

Die SpVgg ist immer noch nicht ganz gerettet, auch wenn man sechs Punkte vor einem direkten Abstiegsplatz hat. Aus fünf Begegnungen nach der Winterpause konnte man gerade einmal drei Zähler holen. „Wir werden alles daran setzen, endlich den ersten Dreier nach der Winterpause einzufahren“, zeigt sich Trainer Fabian Hirmer zuversichtlich. „Altenstadt hat gegen Kirchenthumbach bewiesen, dass sie sich ordentlich aus der Liga verabschieden wollen.“ Personell sind bei der SpVgg alle Mann an Board, was zu Rotationen in der Startelf führen dürfte. Altenstadt konnte endlich den langersehnten Dreier einfahren. Damit hat man ein Ziel nach der Winterpause geschafft. Trainer Marvin Häffner: „Schirmitz wird zu Hause alles dafür tun, um die drei Punkte einzufahren.“ Dennoch will der SV da weitermachen, wo man gegen Kirchenthumbach aufgehört hat. (Hinspiel 3:2)

DJK Irchenrieth (8) – FC Dießfurt (13)

Für den Aufsteiger sah es zur Winterpause recht gut aus in der Tabelle. Jetzt ist man aber etwas abgerutscht und braucht noch Punkte, um die Klasse sicher zu halten. „Dießfurt braucht unbedingt die Punkte“, weiß Andreas Stolorz, DJK-Abteilungsleiter. Er fordert von der Mannschaft gegenüber dem Spiel in Reuth (0:4) mehr Einsatzbereitschaft und Entschlossenheit. „Jeder Spieler muss jetzt raus aus der Komfortzone und sich den Arsch aufreißen.“ Der FC Dießfurt hat trotz des Trainerwechsels nach der Winterpause nicht den nötigen Aufschwung bekommen. Gegen Schirmitz holte man zwar einen Punkt, der aber zu wenig ist für den Klassenerhalt. Deshalb muss man am Sonntag auf Sieg spielen. (Hinspiel 2:2)

TSV Eslarn (7) – TSV Reuth (11)

Eslarn steht im gesicherten Mittelfeld, hat aber zuletzt stark nachgelassen. „Wir müssen uns von einer anderen Seite zeigen“, fordert Trainer Bernd Häuber nach drei Niederlagen am Stück. „Wir müssen auf jeden Fall unser Zweikampfverhalten verbessern.“ Reuth hat durch das deutliche 4:0 gegen Irchenrieth gezeigt, dass man den Kampf gegen den Abstieg angenommen hat. „Wir haben einen wichtigen Sieg gelandet“, blickt Hans Stangl, sportlicher Leiter beim TSV Reuth, zurück. „Jetzt müssen wir an die Leistung anknüpfen und dürfen nicht ohne was Zählbares nach Hause fahren.“ (Hinspiel 4:0)