Lehrgang Absturzsicherung bei der Feuerwehr Grafenwöhr

Dies ist bei der Beseitigung von Sturmschäden, im Katastropheneinsatz oder bei Löscheinsätzen der Fall. Für solche Einsatzfälle setzen die bayerischen Feuerwehren seit vielen Jahren auf die sogenannte Komponente der „Absturzsicherung“.

Dabei kommen genormte Ausrüstungsgegenstände, Materialien und Techniken zur Anwendung, die ein sicheres Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen ermöglichen. Für die korrekte Anwendung dieser Ausrüstung und das Erlernen der Techniken bildeten sich jüngst sieben Teilnehmer des Landkreises an einem Lehrgang in Grafenwöhr fort.

Themen wie Umgang mit Hängetrauma stand auf dem Lehrgangsplan

Auf dem Lehrplan des vier tätigen Fortbildungskurses standen dabei theoretische Lernziele wie unter anderem das Erlangen der Kenntnis über Sturzfaktoren, Sicherungstechniken, den Umgang mit Hängetrauma oder auch Wartung und Pflege der Ausrüstung.

Neben dem theoretischen Teil erlernten die Einsatzkräfte, in dem sehr praxisorientierten Kurs, auch Techniken zur Sicherung, dem horizontalen und vertikalen Vorstieg mit Setzen von Zwischensicherungen. Das Erkennen und Beurteilen von geeigneten Fest- und Anschlagpunkten sowie das einfache Retten aus Höhen und Tiefen, immer in Abgrenzung zur Höhenrettung, war ebenfalls Bestandteil der Ausbildung.

Bei einer Einsatzübung musste das Gelernte gezeigt werden

Im Rahmen einer theoretischen Prüfung sowie einer Einsatzübung mussten die Teilnehmer ihre erlernten Fähigkeiten unter Beweis stellen, bevor ihnen Kreisbrandrat Marco Saller die erfolgreiche Teilnahme mit einer Urkunde bescheinigte. Der Lehrgang „Absturzsicherung“ ist Bestandteil eines landkreisweiten Fortbildungsangebotes des Kreisfeuerwehrverbands Neustadt an der Waldnaab und wird jährlich an drei Standorten im Landkreis angeboten.

Begeistert von den Leistungen

Die Ausbilder um Lehrgangsleiter Marco Arnold mit den Ausbildern Christian Müller, Dominik Muhr, Manuel Biewald und Alexander Richter zeigten sich begeistert von der Leistung und der Motivation der Teilnehmer, die diesmal von den Feuerwehren Kaltenbrunn und Mantel gestellt wurden.