Leuchtenbergs Kinder feiern St. Martin mit leuchtendem Umzug

Leuchtenberg. Kinder des Kindergarten St. Johannes feierten mit einer Andacht und einem Laternenumzug den Namenstag des Heiligen Martin. Trotz Nieselregens zogen sie singend um die Burganlage, begleitet von Feuerwehr und dem Heiligen Martin auf dem Pferd „Apatsch“.

St. Martin (Quirin) teilt seinen Mantel mit dem Bettler (Sina). Foto: Sieglinde Schärtl

In Leuchtenberg gab es eine besondere Feier für die Kleinsten. Der Kindergarten St. Johannes zelebrierte am Namenstag des Heiligen Martin eine Andacht und zog durch den kleinen Ort. Der Höhepunkt für viele war der Umzug durch den Markt mit selbstgebastelten Laternen.

Überfüllte Kirche und beeindruckende Darbietungen

Pfarrer Adam Nieciecki konnte sein Glück kaum fassen, als er die großen Menschenmengen sah, die sich in der Pfarrkirche St. Margareta versammelten. Dort begrüßte er sehr viele Kinder mit ihren Eltern und Großeltern. „Es war mal das Gotteshaus wieder übervoll“, bemerkte er, überwältigt von der Anzahl an Geschwistern der Kindergartenkinder und vielen Gästen, die gekommen waren, um die Kleinen zu bewundern. Die Kindergartenleiterin Anita Wittmann und ihr Team hatten den Abend akribisch vorbereitet. Wittmann bedankte sich bei „allen, die zum Gelingen dieser Feier beitrugen“ und zeigte sich beeindruckt vom großen Zulauf.

Es gab keinen freien Platz mehr bei der Andacht zu der der Kindergarten St.
Johannes eingeladen hatte. Foto: Sieglinde Schärtl
Es gab keinen freien Platz mehr bei der Andacht zu der der Kindergarten St. Johannes eingeladen hatte. Foto: Sieglinde Schärtl
Die Zwei- und Dreijährigen mit ihren Erzieherinnen und Pfarrer Adam Nieciecki
begrüßen die Besucher mit ihrem Eingangslied. Foto: Sieglinde Schärtl
Die Zwei- und Dreijährigen mit ihren Erzieherinnen und Pfarrer Adam Nieciecki begrüßen die Besucher mit ihrem Eingangslied. Foto: Sieglinde Schärtl
Sabine Gruber führt das Pferd mit dem Heiligen Martin darauf. Foto: Sieglinde Schärtl
Sabine Gruber führt das Pferd mit dem Heiligen Martin darauf. Foto: Sieglinde Schärtl
Foto: Sieglinde Schärtl
Foto: Sieglinde Schärtl
Foto: Sieglinde Schärtl

Heiliger Martin und die Bedeutung des Teilens

Mit ihren Laternen in der Hand nahmen die Kinder, begleitet von den Klängen ihrer Erzieherin Veronika Hirmer, die auf der Gitarre das Begrüßungslied spielte, im Gotteshaus Aufstellung. Es folgte eine Aufführung, die den Heiligen Martin, gespielt von Quirin, und den Bettler, gespielt von Sina. „Der Heilige Martin kam auf dem Steckenpferd an, um seinen Mantel mit dem Bettler zu teilen“, so eine Erzählung des Abends. Der Geistliche hob hervor, dass „jeder St. Martin sein könne, ob groß oder klein, um miteinander zu teilen.“ Am Ende der Andacht segnete der Pfarrer die Martinshörnchen, die von der Pfarrei gespendet und später im Pfarrheim verteilt wurden. Trotz Nieselregen zog es die Kinder nicht davon ab, mit ihren Laternen um die größte Burganlage der Oberpfalz zu ziehen.

Hilfe und Organisation

Für die Sicherheit während des Umzugs sorgte die Leuchtenberger Feuerwehr unter der Leitung von Kommandant Manuel Tschierschke. Das kleine Pferd „Apatsch“, geritten von Quirin als dem heiligen Martin, führte den Zug an, begleitet von der Pferdebesitzerin Sabine Gruber. Im Pfarrheim wartete schließlich der Elternbeirat, angeführt von Ulrike Berlin, mit Speisen und Getränken auf alle Teilnehmer und Besucher.

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