Mehr Durchblick bei der Demenz

Tirschenreuth. Der Landkreis machte mit einer Vortragsreihe bei der Bayerischen Demenzwoche mit. Aufgrund des großen Interesses ist eine Wiederholung geplant.

Evelin Schrems, Pflegeberaterin der AOK Direktion Nordoberpfalz, Kreisseniorenbeauftragter Peter Gold und Isolde Guba von der Kommunalen Wohnberatungsstelle (von links) informierten über die Demenz. Foto: Anja Dubrowski

Großen Anklang in der Bevölkerung fand der Landkreis Tirschenreuth mit seinen Vortragsangeboten im Rahmen der Bayerischen Demenzwoche. So waren alle Plätze ausgebucht und es mussten sogar Wartelisten gebildet werden. „Mit Demenz zu Hause wohnen bleiben“, war das Schwetrpunktthema am ersten Veranstaltungstag.

Isolde Guba von der Kommunalen Wohnberatungsstelle des Landkreises Tirschenreuth erklärte, wie diesem Wunsch durch mögliche Maßnahmen der Wohnungsanpassung Rechnung getragen werden kann. Anhand von anschaulichen Beispielen aus der Praxis konnte sie bei den Teilnehmern einen Eindruck geben, welche Chancen sich im Hinblick auf ein selbstbestimmtes Leben dadurch ergeben.

Welche Leistungen erbringt die Pflegekasse?

Den zweiten Teil an diesem Abend bestritt Evelin Schrems, Pflegeberaterin der AOK Direktion Nordoberpfalz. Sie zeigte die verschiedenen gesetzlichen Leistungen der Pflegekasse bei Demenz auf und erläuterte, wie man diese in den konkreten Fällen nutzen kann.

Tags drauf referierte der Tirschenreuther Neurologe Dr. Sven Heimburger zum Thema „Demenz – Symptome, Diagnose und Therapie“. Dabei erläuterte der Facharzt die Hintergründe und Zusammenhänge des Krankheitsbilds Demenz. Alle Beteiligten waren sich einig, dass Wissen und Aufklärung zum Thema Demenz notwendig ist und dauerhaft geleistet werden muss. Aufgrund des großen Interesses plant der Landkreis die Vortragsreihe zu wiederholen.

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