Mehrgewinn für die Kriminalitätsbekämpfung

Waidhaus. Die Grenzpolizeiinspektion bekämpft die Kriminalität im bayerisch-tschechischen Grenzraum. Um ihre erfolgreiche Arbeit weiterzuführen, erhält die Dienststelle nun eine neue Durchsuchungs- und Asservatenhalle.

Polizeipräsident Norbert Zink (links) übergibt das Gebäude feierlich an den Ersten Polizeihauptkommissar Stefan Moller (rechts). Bild: Grenzpolizeiinspektion Waidhaus
Die neue Durchsuchungs- und Asservatenhalle. Bild: Grenzpolizeiinspektion Waidhaus
Bild: Grenzpolizeiinspektion Waidhaus

Im Rahmen einer Feierstunde übergab der Polizeipräsident Norbert Zink eine neu erbaute Durchsuchungs- und Asservatenhalle offiziell an die Grenzpolizeiinspektion Waidhaus. Die Grenzpolizeiinspektion ist für die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität im Rahmen der Schleierfahndung zuständig.

Erfolgreiche Bereiche

Die Fahnder sind täglich auf den Straßen unterwegs und dabei besonders erfolgreich in folgenden Bereichen:

  • Kfz-Verschiebung
  • Rauschgift- und Waffenschmuggel
  • Urkundendelikte
  • Illegale Einreise und Aufenthalt
  • Einschleusung
  • Menschenhandel
  • Organisierte Eigentumsdelikte
  • Fahndung nach Personen und Sachen

Ein echter Mehrgewinn

Die Dienststelle leistet hierbei einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Kriminalitätsbekämpfung. Die Fahnder sind Spezialisten mit geschultem Auge und entsprechendem Fachwissen und sorgen somit für Sicherheit im bayerisch-tschechischen Grenzraum.

Anstatt bei fließendem Verkehr am Straßenrand, bei schlechten Witterungsverhältnissen oder bei Dunkelheit, können sie in Zukunft Fahrzeuge bei begründetem Verdacht in dieser hellen großzügigen Halle untersuchen und durchsuchen. Für die Fahnder der Grenzpolizeiinspektion ist dies ein echter Mehrgewinn, um ihre erfolgreiche Arbeit weiterzuführen. Gleichzeitig dient das Gebäude als Asservatenhalle, um sichergestellte und beschlagnahmte Fahrzeuge und Gegenstände zu verwahren.

Für zehn Jahre angemietet

Ein privater Investor, die Bergler Immobilien GbR in Altenstadt an der Waldnaab, vertreten durch die Geschäftsführer Sebastian und Simon Bergler, hat die Halle errichtet. Das Gebäude befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Dienststelle. Es handelt sich um eine Stahlrahmenkonstruktion mit Porenbetonaußenwänden und entsprechender Wärmedämmung.

Der eingebaute Industrieboden weist eine Belastbarkeit für Schwerverkehr auf. Darüber hinaus verfügt die Halle über eine Hebebühne mit einer Tragkraft von sechs Tonnen zur Untersuchung von entsprechenden Fahrzeugen. Das Polizeipräsidium Oberpfalz hat das Gebäude zunächst für zehn Jahre angemietet. Im Rahmen einer offiziellen Feierstunde hat der Polizeipräsident Norbert Zink das Gebäude an den Leiter der Grenzpolizeiinspektion, Erster Polizeihauptkommissar Stefan Moller, zur erstmaligen Nutzung übergeben.

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