Mit „Tone Attack“ fühlen sich die Boomer vor der „Live Stage“ um Jahre jünger

Weiden. Zeitreise in die Ära der Motown-Gruppe „The Temptations“: Tolle, blitzsaubere Funk- und Soulmusik im „Kulturbahnhof Parapluie“ mit der. Formation „Tone Attack“.

Rockröhre und Sängerin Dani Handl hat das Publikum im Griff. Rechts Gitarrist Markus Pöringer. Foto: Helmut Kunz
Rockröhre und Sängerin Dani Handl hat das Publikum im Griff. Rechts Gitarrist Markus Pöringer. Foto: Helmut Kunz
Kein Platz zum Durchkommen. Foto: Helmut Kunz
Kein Platz zum Durchkommen. Foto: Helmut Kunz
Helmut Kunz
Helmut Kunz

Die Zeit, als die Motown-Gruppe „The Temptations“ die basslastige, etwas schwermütige R&B-Nummer „Papa was a Rolling Stone“ herausbrachten, ist auch schon eine Weile her. 1972 tanzte man dazu im Schummerlicht der JuZ-Disco.

Am Freitagabend klang dieser Song über einen Herumtreiber mindestens genauso gut wie damals. Nur, dass er diesmal nicht von der Platte kam, sondern von der Formation „Tone Attack“, wie im Zeitraffer in ein tolles Funk- und Soulmedley integriert, auf „Live Stage“ im „Parapluie“ gespielt wurde.

„Get Your Party started“

Frei nach dem Motto „Get Your Party started“ lieferte die Combo ihren Gästen eine vogelwilde, berauschte Performance. Allen voran: Sängerin und Wirbelsturm Dani Handl, die sich mit voller Wucht und Größe zeigte. Die Stimmung im Publikum war völlig entrückt. Die Leute tanzten teilweise bis hinter zum Mischpult.

Ein Herumgehüpfe allererster Sahne vor der Bühne. Der gastgebende Wirt Bernd Mende kam kaum durch die Reihen mit seinem Sammel-Hut. Die Refrains der einzelnen Songs überschlugen sich, dass es nur so groovte. Der Abend war ein Trip in die Vergangenheit und verführte zur Fehleinschätzung, man sei um Jahre jünger.

Pink bis Bon Jovi

Auf die Ohren gab’s eine Variation des „Uptown Funks“. Zu Gehör kamen „Dreadlock Holiday“, „Let me entertain You“, „Baby Love“ oder „Every Breath You Take“. Mega-Nummern von Pink, Melissa Etheridge, Blondie, Bon Jovi oder Bruno Mars.

Verantwortlich für die Gute-Laune-Zeit zeichneten Markus Pöringer (Guitar), Rüdiger Franke (Keys), Sandra Franke-Sperrer (Bass) und Tom Handl (Drums). Die Band gibt’s seit vier Jahren.

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