Motivation im Job: So klappt’s im Gesundheitswesen

Nordoberpfalz. Jobs im Pflege- und Gesundheitswesen sind oftmals stressig und mit viel Verantwortung verbunden. Deshalb ist es als Arbeitgeber besonders wichtig seine Angestellten regelmäßig zu motivieren, ihnen die nötige Wertschätzung entgegenzubringen und das Wir-Gefühl im Team zu stärken. 

Für einen Unternehmer gibt es wohl nichts Schöneres, als gut gelaunte und motivierte Mitarbeiter. Denn nur wer seinen Job auch wirklich liebt und gerne ausübt, kann die Topleistung abrufen, die in ihm steckt.

Aber was genau motiviert Mitarbeiter? Und was kann der Arbeitgeber tun, damit sich seine Angestellten wohlfühlen und ihren Job gerne machen? Um diese Fragen aus der Sicht von Mitarbeitern im Pflege- und Gesundheitswesen zu beantworten, haben wir mit drei Frauen gesprochen, die in unterschiedlichen Bereichen arbeiten.

Nicole Hofacker (links) und Stefanie Hacker (rechts) blühen in ihrem Job auf. Bilder: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker
Nicole Hofacker (links) und Stefanie Hacker (rechts) blühen in ihrem Job auf. Bilder: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker
Maria Bertholdt ist Pflegedienstleiterin bei den Maltesern in Weiden. Bild: OberpfalzECHO
Maria Bertholdt ist Pflegedienstleiterin bei den Maltesern in Weiden. Bild: OberpfalzECHO
Lena Schlosser ist Apothekerin in der Haidenaab-Apotheke in Weiherhammer. Bild: OberpfalzECHO
Lena Schlosser ist Apothekerin in der Haidenaab-Apotheke in Weiherhammer. Bild: OberpfalzECHO
Nicole Hofacker könnte sich nicht mehr vorstellen den Berufszweig zu wechseln. Bild: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker
Nicole Hofacker könnte sich nicht mehr vorstellen den Berufszweig zu wechseln. Bild: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker
Nicole Hofacker (links) und Stefanie Hacker (rechts) blühen in ihrem Job auf. Bilder: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker
Maria Bertholdt ist Pflegedienstleiterin bei den Maltesern in Weiden. Bild: OberpfalzECHO
Lena Schlosser ist Apothekerin in der Haidenaab-Apotheke in Weiherhammer. Bild: OberpfalzECHO
Nicole Hofacker könnte sich nicht mehr vorstellen den Berufszweig zu wechseln. Bild: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker

Mit Herz und Verstand bei der Arbeit

Maria Bertholdt ist Pflegedienstleiterin bei den Maltesern in Weiden und für rund 93 Mitarbeiter zuständig. Auch ihr ist es besonders wichtig, dass sie die Arbeitsbedingungen für ihre Angestellten so angenehm wie möglich gestaltet.

„Mein Team besteht größtenteils aus Frauen, darunter sind natürlich sehr viele Mütter mit Kleinkindern oder Kindern im schulpflichtigen Alter. Hier muss man als Arbeitgeber einfach flexibel sein und auf die Wünsche und Arbeitszeiten der Mitarbeiter eingehen. Denn nur so können sie sich auch richtig auf ihre Arbeit konzentrieren, wenn sie wissen, dass ihre Kinder währenddessen gut versorgt sind. Das stellt bei uns gar kein Problem dar, da richten wir uns gerne nach unseren Angestellten, denn nur so sind sie auch mit Herz und Verstand bei der Arbeit!“

Der Mensch, dem man hilft, ist die Belohnung

Auch Lena Schlosser, Apothekerin in der Haidenaab-Apotheke in Weiherhammer, hat uns ein paar Details aus ihrem Arbeitsalltag erzählt und was sie motiviert, jeden Tag aufs neue mit Freude ihren Job auszuüben.

„Das was man von den Menschen zurückbekommt, macht unseren Beruf aus. Es ist einfach wahnsinnig schön wie dankbar sie sind, wenn ihnen wirklich geholfen wird.”

Für mich gibt es persönlich nichts Erfüllenderes, wenn ich nach so einem Tag heimgehe und weiß ich konnte heute jemandem helfen.

“Hab ihn vielleicht ein Stück weitergebracht in seiner Not, die er gerade hat und konnte sein Leben ein Stück besser machen. Das ist das was einen jeden Tag wieder motiviert, dort hinzugehen und auch stressige Phasen hinzunehmen, weil eben der Mensch, dem man helfen konnte, die Belohnung ist!“

Ein Lächeln sagt mehr als 1.000 Worte

Zu guter Letzt hat uns noch Nicole Hofacker, Pflegefachkraft im AWO Seniorenheim “Franz Zebisch”, ein paar Einblicke in ihre Arbeitswelt gegeben. Auch ihr Job ist von Hochs und Tiefs geprägt. Hier bleiben stressige Phasen auch nicht aus. Nichtsdestotrotz ist sie der gleichen Meinung wie Maria Bertholdt und Lena Schlosser.

Auch wenn mein Job mir ab und an viel abverlangt, würde ich ihn gegen keinen anderen eintauschen wollen, denn ich liebe meinen Job!

Auch die Frage was sie besonders an ihrem Job motiviert, kann sie leicht beantworten. „Was mich besonders motiviert? Das ist ganz einfach. Unsere Bewohner verbringen hier bei uns meist ihren letzten Lebensabschnitt und den möchte ich ihnen und auch ihren Angehörigen so schön wie möglich gestalten. Ich denke mir dann meist, sollte ich eines Tages mal hier landen, möchte ich auch so gut umsorgt und betreut werden. Das spornt mich an!

Außerdem spürt man hier bei uns im AWO Seniorenheim einfach die Dankbarkeit sei es von den Bewohnern oder deren Angehörigen. Meist reicht schon ein Lächeln aus. Das sagt einfach viel mehr aus als 1.000 Worte es könnten.“

Nicole Hofacker (links) und Stefanie Hacker (rechts) blühen in ihrem Job auf. Bilder: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker

Eine Kampagne der Gesundheitsregionplus Nordoberpfalz bestehend aus den Landkreisen Tirschenreuth und Neustadt an der Waldnaab sowie der Stadt Weiden.

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie dem Regionalmanagement Bayern.

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