Motte – Herrliche Sicht über Waldthurn

Waldthurn. Die Waldthurner NaturKulturTour nimmt weiter Formen an. An höchster Stelle, am Hirmesbühl auf 621 mm über den Meeresspiegel wurde nun eine sogenannte Motte aufgestellt.

Der Aussichtsturm wird auf das Fundament aufgesetzt. Foto: Franz Völkl
Der Aussichtsturm wird auf das Fundament aufgesetzt. Foto: Franz Völkl
Die neue
Die neue “Motte” ist gehoben. Rund um den Aussichtturm wurde Wochen zuvor durch den Bauhof eine Panoramawiese angelegt und das Fundament für die neue Motte erstellt. Foto: Franz Völkl
Gemeinsam heben Mitarbeiter der Firma Holzbau Riedl und Bauhof die neue
Gemeinsam heben Mitarbeiter der Firma Holzbau Riedl und Bauhof die neue “Motte”. Foto: Franz Völkl
Das Waldthurner Land im Winter vom Hirmesbühl. Foto: Franz Völkl
Das Waldthurner Land im Winter vom Hirmesbühl. Foto: Franz Völkl
Gemeinsam heben Mitarbeiter der Firma Holzbau Riedl und Bauhof die neue
Gemeinsam heben Mitarbeiter der Firma Holzbau Riedl und Bauhof die neue “Motte”. Foto: Franz Völkl
Arbeiten an der neuen Motte
Arbeiten an der neuen Motte”. Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl

Es ist schlichtweg ein Aussichtsturm nach dem Vorbild einer mittelalterlichen Turmhügelburg, genannt Motte. Die Idee für den gesamten naturtouristischen Erlebnisweg „NaturKulturTour“ der zirka 3,2 Kilometer lang ist, hatte Josef Forster, der auch entsprechende Entwürfe und Ideen umgesetzt hat. Ihm zur Seite stehen Bürgermeister Josef Beimler und der fleißige Bauhof mit Bauhofchef Max Müller.

Der Entwurf und die Detailplanung der Motte standen in den Händen der Weidener Architekten Weidner. Bei herrlichem Schnee – Winterwetter wurde nun diese insgesamt 6,50 Meter hohe Motte durch die einheimische Holzbaufirma Riedl unter der Leitung von Zimmerermeister Michael Riedl „gehoben“. Selbstverständlich durfte ein entsprechendes Hebmahl in Woppenrieth beim Bürgermeisterstüberl nicht fehlen. Belohnt wird man von dieser Stelle aus mit einem herrlichen Ausblick ins Waldthurner Land mit dem Fahrenberg (801 Meter) im Rücken.

Waldthurn — „Wall – Turm“

In der historischen Schreibweise entstand der Ortsname Waldthurn aus den beiden Begriffen „Wall“ und „Turm“. Irgendwann wurde aus „Wall“ – „Wald“. „Thurn“ als früherer Begriff für „Turm“ blieb im Namen erhalten. In der Nähe des heutigen Standorts der Motte stand tatsächlich die erste Turmhügelburg (Motte) bei Waldthurn, wie der Name schon sagt auf dem Thurnbühl. „Bühl“ ist dabei eine frühere Bezeichnung für „Hügel“. „Das hat uns veranlasst, einen Aussichtsturm in Anlehnung an eine Turmhügelburg zu errichten, allerdings in einer heutigen modernen Interpretation“, erklären Bürgermeister Josef Beimler und NaturKulturTour – Organisator Josef Forster gemeinsam.

Beginn im Frühjahr

Ab April 2024 ist der Aussichtsturm für die Bevölkerung freigegeben. Selbstverständlich waren Forster und 3. Bürgermeister Hans-Peter Reil dabei, wie die fleißigen Zimmererleute den Holzteil der Motte zusammenfügten und der Bauhofbagger die Holzkonstruktion auf das Fundament gehoben hat.

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