Musikalischer Nachklang zum Weihnachtsfest
Neustadt/WN. Einen wunderschönen musikalischen Nachklang fand das Weihnachtsfest am Sonntag im Konzert in der Stadtpfarrkirche St. Georg.
Harald Bäumler (Orgel), Raphael Ernst (Bariton) und Andreas Bäumler (Trompete) fanden mit ihrer festlichen, weihnachtlichen Musik aus drei Jahrhunderten nicht nur großen Beifall, sondern auch Zugang zu den Herzen der Zuhörer.
Weihnachtsfest liturgisch beendet
Nach der Fuga sopra „Vom Himmel hoch da komm ich her“ von Johann Sebastian Bach, bei der der Hauptorganist an der Jann-Orgel, Harald Bäumler, das vielseitige Kirchenmusikinstrument mit seinen facettenreichen Tönen mächtig erklingen ließ, begrüßte Stadtpfarrer Josef Häring die Zuhörer im gut besetzten Gotteshaus. Liturgisch endete an diesem Tag die Weihnachtszeit mit der Taufe Jesu.
Stimmungsvolle Kompositionen auf hohem musikalischen Niveau
Die drei Kirchenmusiker legten sich daher noch einmal richtig ins Zeug und präsentierten den Zuhörern im weihnachtlichen Ambiente der festlich geschmückten Stadtpfarrkirche St. Georg ein abwechslungsreiches Konzert mit bekannten und unbekannten Melodien. Alle Stücke hatten eines gemeinsam: Es waren stimmungsvolle Kompositionen, vorgetragen auf hohem musikalischen Niveau.
Bekannte und unbekannte Werke aus drei Jahrhunderten
Wenn man bedenkt, dass sich die drei Akteure der Kirchenmusik nur zum Hobby verschrieben haben, muss man den Hut vor ihrer Leistung ziehen. Harald Bäumler entlockte der Orgel gekonnt einen Teil ihrer Ton- und Klangmöglichkeiten. Sohn Andreas glänzte an Trompete und Piccolo-Trompete mit klaren und reinen Tönen bei der „Heldenmusik“ von Georg Philipp Telemann oder Leroy Andersons „A Trumpeters Lullaby“.
Der Neustädter Bariton Raphael Ernst ist den Kirchgängern auch als Mitglied des Kirchenchors von St. Georg bestens bekannt. Gefühlvoll und voll Leidenschaft interpretierte der 29-jährige Mittelschullehrer unter anderem „Mariä Wiegenlied“ von Max Reger oder „Hört der Engel helle Lieder“ von Helmut Barbe. Zu den musikalischen Höhepunkten darf man das „Ave Maria“ von Luigi Cherubini und Georg Friedrich Händels „Tochter Zion“ zählen, bei denen alle drei Akteure gemeinsam mitwirkten. Nach lange anhaltendem Beifall gab es das bekannte „Contique de Noel“ von Adolphe Adam als Zugabe.
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