Musikschule modernisiert – Töne klarer und besser hörbar

Pressath. „Incalzando“ steht in der Musikersprache für ein „antreibendes“ Tempo. Und vorantreiben will die Stadt Pressath jetzt die Modernisierung der Musikschule VierStädtedreieck im stadteigenen Schulhaus.

Bürgermeister Bernhard Stangl (links) und Musikschulleiter Joachim Steppert (rechts) freuen sich auf die Modernisierung des Konzertraumes. Foto: Musikschule Pressath/Bernhard Piegsa

Stadt und Landratsamt „komponieren“ zurzeit gemeinsam das Brandschutzkonzept für den Musikschulflügel, und als „konzertierte Aktion“ von Stadtverwaltung und Musikschulleitung steht nun auch die Konzertraumsanierung auf dem „Spielplan“.

Zuschuss deckt Hälfte der Kosten

Ein 10.000 Euro Zuschuss aus dem Regionalbudget der „Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Kooperationsraum VierStädtedreieck“ zugunsten des Musikschulvereins decke etwa die Hälfte der Kosten für die Erneuerung von Decke, Elektroinstallation und Beleuchtung und einen neuen weißen Wandanstrich ab, informierte Bürgermeister Bernhard Stangl bei einem Ortstermin an der Wollauer Straße.

Bessere Rahmenbedingungen

„An der Raumdecke wurden Feuchtigkeitsschäden festgestellt“, vermerkte Stangl. Dies werde zum Anlass genommen, nicht nur die Decke als solche zu sanieren, sondern Leuchten und Schallschutzelemente zu integrieren: „Durch die speziellen Dämmelemente wird die Nachhallzeit im Raum reduziert, wodurch die Töne klarer und besser hörbar werden.“

Bei dieser Gelegenheit würden die flackernden Neonröhren mit ihrem unzeitgemäß hohen Stromverbrauch durch sparsamere und zudem dimmbare LED-Leuchtkörper ersetzt. Auch die Stromleitungen würden erneuert und zusätzliche Steckdosen angebracht.

„Dann nehmen wir uns Boden, Bühne und Bestuhlung vor“

Schallberechnung und Beleuchtungskonzepte lägen als Arbeitsgrundlage bereits vor, so dass die Bauarbeiten Mitte Juni starten könnten. Das sei aber noch nicht alles, kündigte der Rathauschef an. Für 2022 sei als zweiter Schritt eine „3-B-Renovierung“ vorgemerkt: „Dann nehmen wir uns Boden, Bühne und Bestuhlung vor.“

Für alle Beteiligten nützlich

Musikschulleiter Joachim Steppert freute sich über diese guten Nachrichten: „Immerhin dient dieser Raum nicht nur den Proben des Blasorchesters und unserer anderen Ensembles, sondern auch intensiven Instrumentalvorspielen unserer Schüler und den Regionalausscheiden des Wettbewerbs ‚Jugend musiziert‘. Diesen Zwecken wird er nun noch besser gerecht werden und eine für alle Beteiligten ‚genussvollere‘ Nutzung erlauben.“

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