Nabburg feiert: Ein Abend mit den Nockis begeistert Fans
Nabburg. Einen wunderbaren Abend erlebten die Fans der „Nockis“ am Samstag in der Nordgauhalle. Die „Nockis“ mit ihrem Frontmann Friedl Würcher boten in einem über zweistündigen Programm Hits von einst, aus aktuellen CDs und topaktuell von der erst in wenigen Tagen erscheinenden neuen CD „1870“, deren Text in einer geschichtlichen Rückschau schlichte Besonderheit seit dieser Zeit erzählt.
Bereits lange vor Beginn des Konzertes gaben die voll belegten Parkplätze eine deutliche Vorausschau auf den Besucheransturm. Pünktlich um 20 Uhr war es so weit: Aus dem Off kam die Ansage zu einem unvergleichlichen und unvergesslichen Konzert mit Österreichs erfolgreichster Schlagerband. Und unter dem Jubel und dem ersten stürmischen Beifall betraten die „Nockis“ die Bühne, um gleich mal mit „Und über Rhodos küss ich dich“ einen alten Hit zu servieren. Das war für viele Besucher auch die Aufforderung, selbst ein paar Zeilen mitzusingen. Dann durften die Fans vom „kleinen Haus am Meer“ mitträumen. Es brauchte dann auch nur diese wenigen Lieder, bis die ersten Gäste links der Stuhlreihen tanzten.
Mit dem „Wahnsinnsflug auf Wolke 7“ stieg das Stimmungsbarometer in der Nordgauhalle gleich um ein paar Grad höher. Die Besucher hielten es nicht mehr auf ihren Stühlen aus, sie bewegten sich einfach auf ihren Plätzen rhythmisch mit. Dann durften die Besucher die Frage beantworten, wer bestimmte Länder gerne mag, und darauf kam es an, wer Sirtaki kann und dies vor der Bühne tun möchte. Doch vor so vielen Besuchern hielt sich hier die „Mitmachbegeisterung“ in Grenzen, sodass Friedl Würcher seinen Sirtaki allein präsentierte. „Gina, das ist die Liebe“ sang Friedl Würcher als würden vor ihm lauter Ginas sitzen. Und dann die gesangliche Aufforderung „Weine nicht um ihn, wenn er nicht zu dir hält“. Die Fans der „Nockis“ finden „Schlager toll“, so wie auch einmal eine CD betitelt war. Und daraus präsentieren die „Nockis“ unvergängliche Hits wie den „Schwarzen Sand von Santa Cruz“, „Zieh dich an und geh“, „Der Himmel spielte Hollywood“, „Amadeus in Love“ und „Volle Kanne Sehnsucht“. Die „Nockis“ machen auch einen kleinen Ausflug zu Drafi Deutschers „Marmor, Stein und Eisen bricht“, später zu Peter Maffay „Es war Sommer“.
Nach der Pause
Nach der Pause, in der viele der Fans mit „ihrem“ Friedl sprechen, wo jeder merkt, wie lange sich alle schon kennen, eröffnen die „Nockis“ mit ihrem „Doch die Wahrheit ist“ den zweiten Teil dieses musikalischen Erlebnisses. Und da gehört auch dazu, dass Gitarrist Markus Holzer, Saxophonist Wilfried Wiederschwinger und Schlagzeuger Siegfried Willmann eigene Soli auf ihren Instrumenten präsentieren. „Schuld sind deine himmelblauen Augen“, zum Tanzen „Amore Si“ und dann fast das Markenzeichen „Navalava Tsu Tsu“, bei die Gäste erst einmal einen kleinen Gesangsunterricht bekommen, um den Refrain richtig „hinzukriegen“.
Je mehr sich der Abend dem Ende zuneigt, umso näher gehen die Besucher in Richtung Bühne, um direkt vor ihren „Nockis“ zu tanzen. Stürmischer Beifall zum Schluss und natürlich die Rufe nach Zugaben, die die „Nockis“ gern auch erfüllen. Und da gehört das Lied „1870“ von der neuen CD einfach dazu.
* Diese Felder sind erforderlich.