Nachruf Martha Schwabl: Trauer sitzt tief

Unternankau. Viele Menschen trauern um Martha Schwabl. Ihr Tod kam plötzlich und unerwartet.

Martha Schwabl hinterlässt nach ihrem plötzlichen Tod eine riesengroße Lücke. Bild: privat. 

Plötzlich und unerwartet verstarb im 59. Lebensjahr Martha Schwabl, geborene Wittmann, aus Unternankau am Karfreitag. Sie wurde am 10. Februar 1963 als drittes Kind der Eheleute Maria und Otto Wittmann am Kaltenbaum geboren. Auf dem landwirtschaftlichen Anwesen wuchs sie mit ihren Geschwistern auf. Für sie war es eine Selbstverständlichkeit früh auf dem Bauernhof mit anzupacken.

Witt-Kollegen trauern um Kollegin

Martha Schwabl besuchte die Grund- und Hauptschule in Vohenstrauß. Nach Abschluss der Schulzeit begann sie ihr Arbeitsleben bei der Firma Witt in Weiden, bei der sie bis zu ihrem überraschenden Tod durchgehend beschäftigt war. Als absolut zuverlässig, loyal sowie liebenswert, menschlich und überaus hilfsbereit, beschreiben sie ihr Arbeitgeber und ihre Kollegen. Erst 2019 wurde sie von der Firma Witt für 40 Jahre treue Dienste ausgezeichnet: „Sie war für jeden im Betrieb der Sonnenschein und mit ihrem herzlichen Lachen steckte sie alle an.“

Humor und Frohsinn, wo immer Martha war

Im Mai 1991 führte Michael Schwabl seine Martha vor den Traualtar. Damit zog sie nach Unternankau, wo sie herzlich aufgenommen wurde. Sie war eine große Bereicherung im Dorfleben und erfreute mit ihrer Tatkraft, ihrem Humor und arbeitete stets aktiv in Vereinen mit, zum Beispiel dem Oberpfälzer Waldverein (OWV) und seit 30 Jahren beim Katholischen Frauenbund (KDFB). Überall wo sie auftauchte verbreitete sie Frohsinn und gute Laune.

Ihr Garten war Marthas Lieblingsort in ihrer Freizeit. Sie hatte auch „einen grünen Daumen: “Alles was sie anpackte beziehungsweise anbaute, ist gewachsen – und sie hat es mit Freude geerntet. Besonders die Dahlien, die stets besondere Pflege besonders bei der Überwinterung benötigen, waren im „Dörfli“ ein Hingucker.”

Offenes Ohr für jeden

Sie sah stets wenn Hilfe nötig war, hatte ein offenes Ohr für Jedermann/und -frau und griff tratkräftig zu. So unterstützte sie auch ihren Mann Michael bei seinem sehr aktiven Ehrenamt als OWV-Vorsitzender von Leuchtenberg. Die Lücke, die sie durch ihren plötzlichen Tod hinterlässt, wird schwer zu schließen sein – besonders für ihren Mann.

Pandemiebedingt hat die Beisetzung der Urne im Familienkreis auf dem Leuchtenberger Friedhof stattgefunden. Beim Trauergottesdienst im Pfarrheim Leuchtenberg hatten ihr Mann, ihre Geschwister mit Familien, ihre Verwandschaft, Freunde, Vereinsvorsitzende und Arbeitskollegen ihrer gedacht.

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