Nordoberpfälzer will ein „Europa des Friedens, der Demokratie und der Menschenrechte“

Günther Sparrer gilt als überzeugter Europäer und ist auf der ÖDP-Liste mit insgesamt 90 Bewerbern der einzige Kandidat aus der Oberpfalz. Spitzenkandidatin für die Europawahl ist MdEP Manuela Ripa. Auf Platz fünf und sieben der Liste stehen die Landesvorsitzenden der ÖDP, Agnes Becker und Tobias Ruff. Die Bundesvorsitzende der ÖDP, Charlotte Schmid, ist auf Platz acht gesetzt.

„Für Frieden und Wohlergehen“

Der Weidener Sparrer betont, dass er sich aufgrund der Ideen und Werte der Europäischen Union gerne für eine Kandidatur bereiterklärt habe. Er wolle sich für Frieden und das Wohlergehen aller Länder der EU einzusetzen. Deshalb stehe er uneingeschränkt hinter allen 16 Programmpunkten der ÖDP zu Europa. Dennoch halte er einige tiefgreifende Reformen der EU für dringend erforderlich. „Nur so können wir den leider erstarkenden rechten Widersachern einer gemeinsamen europäischen Politik entgegenwirken.“ Dazu gehöre unter anderem die Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzips und der Sperrklauseln.

„Effizienter Umgang mit Ressourcen“

Als Bankfachwirt mit 44 Jahren Erfahrung in der Finanzwirtschaft und seiner langjährigen aktiven Mitarbeit bei verschiedenen NGO’s sei er mit den Schattenseiten von Freihandelsabkommen genauso vertraut wie mit den Auswüchsen von Spekulationsgeschäften, Leerverkäufen oder Steueroasen. Dagegen stehe er hundertprozentig hinter einer Finanztransaktionssteuer.

Sparrers Vision von einem Europa des Friedens, der Demokratie und der Menschenrechte begründet er in der Abkehr vom Dogma der unbegrenzten Ausbeutung unseres Planeten. Dafür fordere er einen effizienteren Umgang mit Ressourcen und den Übergang in eine europäische Kreislaufwirtschaft.