Not-OP im Krankenhaus Tirschenreuth: Patient dankt seinen Lebensrettern

Tirschenreuth. Kleine Geste für eine große Leistung: Markus Blei überrascht das Personal am Krankenhaus Tirschenreuth mit Geschenkkörben für die optimale Behandlung nach seiner Not-Operation.

Markus Blei (Mitte) bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Krankenhaus Tirschenreuth. Foto: Kliniken Nordoberpfalz/Michael Reindl

Was mit einem scheinbar harmlosen Skiunfall begann, wurde einige Tage später zu einer lebensbedrohlichen Situation, die in eine Not-OP am Krankenhaus Tirschenreuth mündete. Einige Tage später konnte Markus Blei das Krankenhaus wieder verlassen: noch angeschlagen, aber gesund – und vor allem höchst zufrieden und überglücklich. Jetzt bedankte sich der 53-Jährige bei seinen Rettern, nämlich dem Team der Intensivstation und der Station T3 am Krankenhaus Tirschenreuth.

Gebrochene Rippe bohrt sich in innere Organe

Der Schreck über die lebensgefährliche Verletzung ist inzwischen verflogen, Markus Blei ist einige Wochen nach der Notfall-Operation schon wieder bestens gelaunt: „Wenn ich nicht krank gewesen wäre, dann hätte es mir hier eigentlich ganz gut gefallen bei euch“, scherzt er mit den Teams der Intensivstation und der Station T3, wo er behandelt wurde.

Alles begann mit einem Skiunfall und anfangs noch erträglichen Schmerzen. Einen Tag später wurden diese aber schlimmer, so dass Markus Blei die Notaufnahme am Krankenhaus Tirschenreuth aufsuchte. Dort wurde eine gebrochene Rippe diagnostiziert, die inneren Organe waren – zu diesem Zeitpunkt – noch nicht betroffen.

Not-Op: Milz musste entfernt werden

Das änderte sich schlagartig vier Tage später: mit dem Rettungswagen wurde Blei unter starken Schmerzen direkt aus dem Büro erneut ins Krankenhaus gebracht, wo eine Blutung im Bauchraum erkannt wurde. In einer Not-Operation wurde ihm dann die Milz entfernt. Es folgte eine Nacht auf der Intensivstation und die weitere Behandlung auf der Station T3. „Hätte ich mich hingelegt an diesem Tag und versucht, die Schmerzen einfach auszuhalten, weiß ich nicht, ob ich heute noch hier sein könnte.“

Dank an die Lebensretter

Jetzt bedankte sich der gebürtige Tirschenreuther bei den Teams am Krankenhaus, die ihm das Leben gerettet haben. Und gerade, weil weniger gute Erfahrungen immer schneller erzählt würden als die positiven Erlebnisse, die aber viel häufiger vorkommen, wollte er dieses Lob auch in die Öffentlichkeit tragen.

„Was ich hier erlebt habe – die Behandlung, die Betreuung und das ganze Rundherum – kann man nicht mit Worten beschreiben. Deshalb wollte ich jetzt Danke sagen an alle, die sich in dieser Zeit so um mich gekümmert haben“, so Blei, der an beide Teams je einen übergroßen Geschenkkorb übergab und auf ein baldiges Treffen hofft – dann allerdings „bei einer anderen Gelegenheit“.

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