Oberpfalz stärkt Gleichstellung in kommunalen Strukturen

Amberg. Die Gleichstellungsbeauftragten der Oberpfalz diskutierten in Amberg über Gleichstellungspolitik und Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit. Sie tauschten sich über gesellschaftliche Entwicklungen und die Novellierung des Bayerischen Gleichstellungsgesetzes aus.

Die Gleichstellungsbeauftragten der Oberpfalz hielten ihr halbjährliches Treffen diesmal in der Stadt Amberg ab. Im Bild (von links): Tanja Schmidbauer (GB Landkreis Cham), Susanne Reinhardt (GB Stadt Weiden), Dagmar Dehnert (stellv. GB Amberg), Daniela Keller (GB Tirschenreuth), Kerstin Urban (GB Landkreises Neustadt a.d. W.), Tüllin Makas (GB Bezirk Oberpfalz), Nadine Gräml (GB Stadt Amberg), Helga Forster (GB Landkreis Schwandorf), Sandra Gretschel (GB Stadt Regensburg), Silvia Stiegler (GB Landkreis Regensburg). Foto: Michael Golinski/Stadt Amberg

Im April lud die Gleichstellungsstelle der Stadt Amberg die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten aus der gesamten Oberpfalz zum turnusmäßigen Austausch ein. Die Vertreterinnen und Vertreter der Landkreise, kreisfreien Städte sowie des Bezirks Oberpfalz treffen sich zweimal im Jahr an wechselnden Orten in der Region, um aktuelle Themen der Gleichstellungspolitik zu diskutieren und sich über bewährte Maßnahmen und Projekte auszutauschen.

Gleichstellung im Fokus

Im Einklang mit dem Bayerischen Gleichstellungsgesetz haben die Gleichstellungsbeauftragten in ihren Kommunen die Aufgabe, die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern zu fördern und Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts zu verhindern. Dabei steht die Umsetzung von Chancengleichheit in verschiedenen Bereichen wie Arbeitsmarkt, Bildung und soziale Teilhabe im Zentrum ihrer Arbeit. Sie sind zudem Ansprechpersonen für Gleichstellungsfragen und setzen sich auf lokaler Ebene für Gleichberechtigung ein.

Tagungen zur Zusammenarbeit

Ziel der regelmäßig stattfindenden Tagungen ist es, die Zusammenarbeit der kommunalen Gleichstellungsstellen zu stärken, Herausforderungen gemeinsam zu identifizieren und Strategien für mehr Chancengleichheit in der Region zu entwickeln. Gastgeberinnen in diesem Frühjahr waren die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Amberg, Nadine Gräml und ihre Stellvertreterin Dagmar Dehnert. Neben dem fachlichen Austausch boten sie auch die Möglichkeit zum persönlichen Kennenlernen und zur Vernetzung.

Austausch über aktuelle Entwicklungen

Im Fokus des Treffens standen aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, die Novellierung des Bayerischen Gleichstellungsgesetzes sowie gemeinsame Initiativen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern auf kommunaler Ebene. Auch die kontinuierliche Umsetzung des gesetzlichen Auftrages und die Förderung von Projekten zur Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene waren wichtige Themen der Sitzung.

Die Gleichstellungsbeauftragten der Oberpfalz leisten durch ihre kontinuierliche Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung für Gleichstellungsthemen und zur Umsetzung entsprechender Maßnahmen in ihren Kommunen.

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