ÖDP reicht Anti-Gentechnik-Petition ein

Kritik an CSU wegen Ablehnung der Kennzeichnungspflicht

Weiden. Bis zum Mittwoch, den 5. Juni läuft noch die von der ÖDP gestartete Petition zur Verteidigung des Bayerischen Naturschutzgesetzes. Ministerpräsident Söder wird darin aufgefordert, „alle Möglichkeiten zu nutzen, um Bayern vor der geplanten Freisetzung gentechnisch manipulierter Pflanzen zu bewahren".

Beim Start der Petition gegen die geplante Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen Ende April bei der ÖDP-Veranstaltung in Regensburg (von links- MdEP Manuela Ripa und Günther Sparrer. Foto: ÖDP

Erst im Februar habe das Europaparlament nach Angaben der ÖDP mit den Stimmen von CSU, FW, FDP und AfD mehrheitlich die Zulassung der sogenannten Neuen Agrar-Gentechnik befürwortet, kritisiert die ÖDP. „Obwohl die meisten Menschen keine Gentechnik im Essen wollen, hat die CSU sogar gegen eine Kennzeichnungspflicht gestimmt. Das ist aber mit dem Bayerischen Naturschutzgesetz nicht vereinbar. Denn dort steht seit dem erfolgreichen ÖDP-Artenvielfalt-Volksbegehren wörtlich: “Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen ist in Bayern verboten”. Die CSU tut so, als ob sie Bayern in Brüssel vertritt.

„Tatsächlich hintertreibt sie dort die Bayerische Volksgesetzgebung, kurz vor der Europawahl“, so der Oberpfälzer Europakandidat Günther Sparrer aus Weiden. Noch in dieser Woche wird Sparrer die in Weiden und Umgebung gesammelten Unterschriften an Landtagspräsidentin Ilse Aigner schicken.

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