Pasieka führt Etzenricht zum Heimsieg gegen Kosova Regensburg
Etzenricht. SV Etzenricht dreht nach der Pause ein 0:1 in ein 3:1 gegen Kosova Regensburg. Pasieka glänzt, Terakaj sieht Gelb-Rot und ein Elfmeter fällt, und SVE ist seit 9 Spieltagen ungeschlagen.
Etzenricht dreht die Partie nach dem Seitenwechsel
Der Wendepunkt zum zweiten Heimsieg kam unmittelbar nach dem Seitenwechsel, Martin Pasieka war bärenstark und an allen Toren direkt oder indirekt beteiligt / 20 Minuten Überzahlspiel wirkt sich aus / Kosova mit guten Individualisten / SV setzt acht Punkte Distanz zu den Gästen
SV Etzenricht – FC Kosova Regensburg 3:1 (0:1)
SV Etzenricht: Pautsch, Wendl, Janker, Koppmann, Pasieka, Wexlberger, Scheler, Sebastian Ermer (63. Schreml), Jannik Herrmann (87. Max Herrmann), Mirko Griesbeck (74. Stephan Herrmann), Bock
FC Kosova Regensburg: Hashabi, Alikay (74. Dibrani), Veselay, Krasniqi (85. Shala), Ayri, Zeciri (83. Ziisopoulus), Terakaj, Shyti (89. Tsera), Ougolli, Hidri, Singh-Sharpe
Tore: 0:1 (37.) Emirhan Ayri, 1:1 (47.) Martin Pasieka, 2:1 (77.) Jannik Herrmann, 3:1 (85., FE) Noah Scheler – Gelb-Rot: Emir Terakaj (70., wiederholtes Foulspiel) – SR: Hannes Kimmel (TV Ebern) – Zuschauer: 100
Vom Regen durchweichte, aber glückliche Fans und Spieler des SV Etzenricht verließen nach Schmuddelwetter und frühzeitig einsetzender Dämmerung die Siegfried-Merkel-Sportanlage. Dabei war die Zuschauerzahl ohnehin aufgrund der Schlechtwetterfront am unteren Level.
Ausgeglichene erste Hälfte – Kosova mit starken Individualisten
Die Startphase kommentierte SV-Trainer Andy Wendl so: „Ich sah eine relativ ausgeglichene erste Halbzeit mit keine schlechten Leistungen beider Teams, vieles lief bei uns noch zu ungenau und das Gegentor war vermeidbar. So wollten wir das nicht stehen lassen.“Kosova stellte sich wie erwartet als eine spielfreudige, mit einigen technisch starken Individualisten, vor.
Speziell die Acht, Emirhan Ayri, stellte die SV-Defensive mit Dribblings und Laufstärke vor stellenweise schwierige Aufgaben. In der ersten Minute blieb er noch hängen, beim Führungstreffer traf er aus kurzer Distanz. Die Situation schien geklärt, die Gäste erkämpften sich im Strafraum die Chance. Etzenricht hatte die besten Szenen in Standardsituationen. Ardit Hashabi, der den Vorzug im Tor erhielt, war gut disponiert und hatte das eine oder andere Mal auch Glück.
Früher Ausgleich bringt die Wende
„Mit Willen und Leidenschaft haben wir gezeigt, dass wir das Spiel unbedingt ziehen wollten, dass die Wende gelang, war natürlich auch Ergebnis des schnellen Ausgleichs.“ Martin Pasieka köpfte gegen die Laufrichtung des Keepers bestens getimt ein und avancierte einmal mehr zum Man of the Match. Etzenricht zog die Dominanz immer mehr auf die eigene Seite.
Ein bis zum Torschuss perfekt durchgezogener Spielzug brachte das vorentscheidende 2:1. Pasieka flankte scharf und präzise auf die Mittelstürmerposition und Jannik Herrmann wuchtete die Maßvorlage mit einem Spannschuss ins Tor. Der Widerstand der zuvor spielstarken Truppe aus Regensburg war zu diesem Zeitpunkt final geknackt.
Platzverweis und Elfmeter sorgen für die Entscheidung
Eine Gelb-Rote Karte für Emir Terakaj spielte dem SVE natürlich in die Karten. Schiri Kimmel hatte keine schwere Aufgabe, am Elfmeter gab es keinen Diskussionsbedarf. Torhüter Hashabi foulte Pasieka, der damit auch am dritten Tor maßgeblich beteiligt war. Als Torschütze vom Dienst traf dann Noah Scheler in gewohnt sicherer Art. Der SV Etzenricht ist mit diesem zweiten Saisonsieg seit neun Spieltagen ungeschlagen, die erste und einzige Heimniederlage datiert von Juli, Gegner war Bad Abbach.
Der SV Etzenricht hatte beim wichtigen Heimspiel gegen Kosova Regensburg auch im ersten Abschnitt die Lufthoheit. Dennoch führten die Gäste im Dauerregen zur Halbzeit mit 1:0 nach einem Abstimmungsfehler im Abwehrzentrum.
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