Pressath plant den Umzug der Feuersirene und mehr
Pressath. Der Bauausschuss favorisiert den Umzug der Dießfurter Feuersirene auf das Feuerwehrhaus und plant eine Reparatur der Lüftungsanlage in der Mehrzweckhalle zur Senkung der Stromkosten.

Dießfurter Sirene soll auf Feuerwehrhaus umziehen
Für den seit Längerem geplanten „Umzug“ der Dießfurter Feuersirene zeichnet sich eine Lösung ab: Bei einem Ortstermin favorisierte der Bauausschuss des Stadtrats eine Montage des zurzeit noch auf dem Sportheimdach befindlichen akustischen Alarmgebers am Giebel des neuen Feuerwehrhauses mittels eines Trägerrohrs.
Dieser zentrale Standort biete sich auch deshalb an, weil unter dem Dach bereits Anschlussleitungen verlegt seien, hielten Bürgermeister Bernhard Stangl und die Ausschussmitglieder fest. Vor einer endgültigen Entscheidung müsse aber noch ein Schallpegelsimulations-Gutachten eingeholt werden, um zu prüfen, ob das Signal des Alarmgebers im ganzen Ort gut zu vernehmen sein wird.
Neue Lüftungsanlage für Mehrzweckhalle
Ein weiterer Beschluss betraf die Reparatur und Optimierung der zentralen Lüftungsgeräte in der Mehrzweckhalle: Weil die in die Jahre gekommene Lüftung Stromschwankungen und Stromspitzen verursache und es für die Regelungsanlage keine Ersatzteile mehr gebe, solle die Stadt Angebote für neue Anlagentechnik einholen, die Vergabeentscheidung solle in der nächsten Bauausschusssitzung fallen. Ziel der Maßnahmen, zu denen auch die Umstellung auf regelbare Ventilatoren gehören werde, solle sein, den Strombezug zu vergleichmäßigen und so die Strombezugskosten zu vermindern, weil es keine Zeiten des Elektrizitätsbezugs zu teuren Spitzenstromtarifen mehr geben werde.
Neue Freizeitangebote sorgen für Dynamik
Für die aus dem Regionalbudget des Vereins „Integrierte Ländliche Entwicklung VierStädtedreieck“ geförderte Freiluft-Tischtennisplatte legte der Ausschuss einen Standort auf der Kiesibeach-Freizeitanlage fest. Die Hecken, die den Platz teilweise abgrenzen, dürften die Spieler weitgehend von Wind und die übrigen Besucher des Geländes von charakteristischen Spielgeräuschen abschirmen, begründeten die Gremiumsmitglieder ihre Wahl. Keine Einwände erhoben sie schließlich gegen die Verfüllung einer Kiestagebaufläche an der „Freizeitseekreuzung“ südlich von Dießfurt. Das Gelände soll mit Lehm und Abraum aufgefüllt und mit Bäumen bepflanzt werden.
Zukünftige Projekte und Bürgerbeteiligung
Abschließend wies Bürgermeister Stangl noch auf die nächste Sitzung des Gesamtstadtrats am Donnerstag, 13. März, ab 19 Uhr im Dostlerhaus hin. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Vorstellung der Potenzialstudie für die Pressather Kläranlage und der Machbarkeitsstudie für die Anwesen Reinwaldstraße 7 und 9, die Kostenschätzung für die Außensanierung des Hauses der Heimat. Ferner ein Antrag auf Defizitübernahme des Bürgerfestes 2024 sowie die Neubesetzung der Ausschüsse und die Entsendung von Ratsmitgliedern in Gremien. Willkommen sind außerdem wieder Projektvorschläge für den Bürgerhaushalt, die bis 31. März bei der Stadtverwaltung eingereicht werden können. Willkommen sind insbesondere Anregungen zur Gestaltung der Stadt, zu Anschaffungen für städtische Aufgaben sowie zu Maßnahmen für Kinder, Jugendliche, Behinderte oder Senioren.
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