Rauchmelderübergabe bei der Feuerwehr mit einer großen Überraschung

Grafenwöhr – Sicherheit fängt zu Hause an. Und hier setzt die Stadt Grafenwöhr zusammen mit der Feuerwehr ein Zeichen. Aber auch eine Überraschung gab es an diesem Tag.

Rauchmelderübergabe bei der Feuerwehr Grafenwöhr. Foto: Alex Richter

Bereits seit mehreren Jahren begrüßt die Stadt Grafenwöhr alle neugeborenen Bürgerinnen und Bürger nicht nur mit einem finanziellen Willkommensgruß, sondern auch mit einem wichtigen Beitrag zur häuslichen Sicherheit. In enger Zusammenarbeit mit den vier Freiwilligen Feuerwehren der Stadt – Grafenwöhr, Gmünd, Hütten und Gößenreuth – werden im Rahmen dieses Programms Rauchmelder an junge Familien übergeben.

Diese Rauchmelderaktion hat sich inzwischen als fester Bestandteil im städtischen Willkommenspaket etabliert und ist Ausdruck eines gelebten Verantwortungsbewusstseins gegenüber den jüngsten Einwohnern und ihren Familien. Die Feuerwehrleute nehmen sich Zeit, um bei der Übergabe auf die lebensrettende Bedeutung von Rauchmeldern hinzuweisen.

Feuerwehr Grafenwöhr setzt auf Prävention und Aufklärung

„Statistisch gesehen sterben mehr Menschen an einer Rauchvergiftung als durch die Flammen selbst“, betonen die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden immer wieder. Der giftige Rauch kann sich lautlos und schnell ausbreiten – besonders im Schlaf ist die Gefahr groß, da der Geruchssinn im Schlaf nahezu ausgeschaltet ist. Ein funktionierender Rauchmelder kann in solchen Fällen rechtzeitig Alarm schlagen und Leben retten.

Die Feuerwehr weist auch darauf hin, dass die Installation von Rauchmeldern seit mehreren Jahren bundesweit gesetzlich vorgeschrieben ist – insbesondere in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren, die als Rettungswege dienen. Dennoch wird bei der Übergabe ausdrücklich betont: „Die besten Rauchmelder nützen nichts, wenn sie unausgepackt im Schrank liegen. Nur korrekt montiert und regelmäßig gewartet können sie im Ernstfall helfen.“

Die Stadt Grafenwöhr und ihre Feuerwehren setzen mit dieser Initiative ein starkes Zeichen für gelebte Prävention, Nachbarschaftshilfe und Verantwortung – ganz im Sinne des Mottos: „Retten – Löschen – Bergen – Schützen.“

Große Überrraschung für die Kinderfeuerwehren der Stadt Grafenwöhr. Foto: Alex Richter

Große Freude bei den kleinen Rettern – Schlauchboot-Spende für die Kinderfeuerwehren der Stadt Grafenwöhr

Auf die feierliche Übergabe des Kinderbegrüßungsgeldes folgte ein weiterer Höhepunkt, der nicht nur Kinderherzen höherschlagen ließ, sondern auch bei den Betreuern der Kinderfeuerwehren für strahlende Gesichter sorgte. Mit einer großzügigen Sachspende setzte Aleksej Waschkewitsch, Betreiber von kolibri-boote.de, ein beeindruckendes Zeichen der Unterstützung für das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehr-Nachwuchsarbeit in Grafenwöhr.

Im Rahmen einer kleinen Zeremonie überreichte Waschkewitsch persönlich je ein hochwertiges Schlauchboot an die Kinderfeuerwehren aus Hütten, Gmünd, Gößenreuth und Grafenwöhr. Die Freude war riesengroß, als die Boote mit leuchtenden Augen und lautem Applaus von den Nachwuchsfeuerwehrlern entgegengenommen wurden.

Im Anschluss an die Übergabe nahm sich Aleksej Waschkewitsch noch Zeit für eine kurze Einweisung: Die Kinderfeuerwehrwarte erhielten praktische Hinweise zur Handhabung und Lagerung der Boote, sodass diese künftig sicher und sinnvoll im Ausbildungs- und Freizeitbetrieb eingesetzt werden können.

Ein ganz besonderer Dank kommt aus Hütten: „Wie WUNDERBAR sind MENSCHEN, die DINGE einfach tun, ohne darauf bedacht zu sein, was für sie SELBST dabei herausspringt!“ heißt es von den Verantwortlichen der Kinderfeuerwehr dort. Der Dank an Aleksej Waschkewitsch kommt von Herzen – denn solche Unterstützer sind es, die eine Gemeinschaft lebendig machen und das Ehrenamt stärken. „Wir freuen uns jetzt schon auf das Abenteuer beim ersten ‘Einsatz’ unseres neuen Feuerwehrbootes!“ – ein Satz, der die Aufbruchsstimmung und die Begeisterung der kleinen Retter perfekt zusammenfasst.

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