[Update] Rettungs-Großeinsatz nach Stichwort “Massenkarambolage” auf A93

Falkenberg. Auf der A93 hat es zwischen Falkenberg und Wiesau gekracht. Einsatzkräfte sind zunächst von einer Massenkarambolage ausgegangen - entsprechend hoch das Einsatzaufkommen. Doch zum Glück war die Sache deutlich kleiner.

Als nach einem Unfall am Donnerstagnachmittag gegen 16:53 Uhr auf der A93 der Notruf einer “Massenkarambolage” auf der A93 zwischen Falkenberg und Wiesau gemeldet wurde, waren ILS Nordoberpfalz und Einsatzkräfte zunächst in heller Aufruhr. Ursprünglich war die Rede von mehreren Unfallstellen, weitere Angaben konnten nicht gemacht werden.

“Aufgrund der unklaren Lage wurde unter anderem das Verstärkungskonzept der ILS disponiert und alarmiert sowie die Inhouse Verstärkung in die Leitstelle alarmiert”, erklärt ILS-Chef Jürgen Meyer das Vorgehen.

Einsatz-Großaufgebot nach Unfall auf A93 – zum Glück schnelle Entwarnung

Schnell waren damit jede Menge Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte auf dem Weg zur Unfallstelle, außerdem zwei Rettungshubschrauber. Insgesamt 31 Rettungsdienst- und 22 Feuerwehr-Fahrzeuge, wie Meyer Bilanz zieht.

Schon gegen 17:09 Uhr gab die Einsatzzentrale der Polizei aber Entwarnung: Es soll sich doch um eine “kleinere Sache” – einen Unfall zwischen zwei Autos – gehandelt haben. Weitere Autos waren nicht beteiligt, auch musste keiner der Beteiligten ins Krankenhaus transportiert werden, wie Meyer erklärt. Der Einsatz war damit gegen 18 Uhr beendet.

[Update] Was war Unfallursache?

Wie Polizeihauptkommissar Christian Röbl von der Verkehrspolizei erklärt, hatten sich zwei Autos seitlich im zähfließenden Verkehr berührt. “Verletzt wurde hierbei niemand.”

Der Fahrer (55) eines VW T-Roc aus dem Landkreis Wunsiedel hatte den linken Fahrstreifen der A93 befahren, auf dem rechten Fahrstreifen war eine Frau (56) ebenfalls aus dem Landkreis Wunsiedel mit ihrem VW Golf unterwegs. 

Beide Fahrzeuge wurden laut Polizeiangaben nur leicht an den Stoßfängern und Kotflügeln beschädigt und waren weiterhin fahrbereit. Der Sachschaden liegt laut Polizeiangaben bei 2.000 Euro. “Aufgrund verschiedener Angaben zum Unfallhergang konnte von den aufnehmenden Beamten kein eindeutiger Unfallverursacher ausgemacht werden”, erklärt der Polizeisprecher. 

Stau über zwei Kilometer 

Wegen des Großaufgebots an Rettungskräften war die A93 für circa 30 Minuten komplett für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Falkenberg ausgeleitet. “Der sich trotzdem – auf eine Länge von circa zwei Kilometer – aufgebaute Stau hatte sich dann gegen 18:00 Uhr wieder aufgelöst”, so Röbl. 

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