Spannendes Kräftemessen: Blue Devils Weiden besiegen Saale Bulls Halle

Weiden. Zum vorletzten Testspiel reisten die Blue Devils Weiden nach Sachsen-Anhalt. Beim letztjährigen Halbfinalgegner, den Saale Bulls aus Halle, konnte man am Ende mit einem 6:5 Erfolg die Heimreise antreten.

Tomáš Rubeš steht zum Bully bereit. Foto: Jürgen Masching

Die heimischen Saale Bulls starten bereits am kommenden Wochenende in die Oberliga Nord-Saison, während die Blue Devils erst eine Woche später in der heimischen Hans-Schröpf Arena gegen den EC Peiting antreten. Vor diesem Ligastart steht jedoch noch das letzte Vorbereitungsspiel gegen den Deggendorfer SC an. Im Tor startete diesmal Jaroslav Hübl und auch Förderlizenzspieler Maximilian Merkl aus Nürnberg stand im Kader der Blue Devils.

Gutes erstes Drittel für die Blue Devils

Die Gäste aus der Oberpfalz starteten gut in die Partie und hatten nach 40 Sekunden Timo Herden im Bulls Gehäuse bereits geprüft, als dann plötzlich Timo Gans vor Hübl stand und ihn mit einem haltbaren Schuss zum 1:0 überwand. Doch die Blue Devils blieben weiterhin am Drücken und hatten vor allem durch Jonas Voit die große Chance zum Ausgleich. Diese fiel dann nach einem schweren Fehler in der Hallensischen Abwehr, den Luca Gläser zum 1:1 nutzte. Nach einem Foul an Alessandro Schmidbauer hatten die Weidener eine fünfminütige Überzahl, die erste nach der Hälfte etwas besser wurde. Hier machte dann Gläser seinen zweiten Treffer. Eine weitere Überzahlmöglichkeit brachte nichts ein, aber 40 Sekunden vor der ersten Drittelsirene konnte Robert Hechtl Herden zum dritten Mal bezwingen und so ging es mit einer 3:1 Führung zum ersten Mal in die Kabinen.

Extrem schwaches Mitteldrittel

Im Mittelabschnitt kamen die Hausherren komplett verändert aus der Kabine und machten sofort Druck. Als Gläser auf die Strafbank musste, dauerte es gerade einmal sieben Sekunden und Hübl war zum zweiten Mal geschlagen. Thomas Merl war der Torschütze für die Saale Bulls. Und weiter ging es in Richtung des Weidener Gehäuses. Als Patrick Kurz eine paar Minuten später einfach mal aus spitzen Winkel abzog, rutschte dem Weidener Torwart die Scheibe durch und es stand 3:3. Und wieder nur zwei Minuten später war es Patrick Schmid, der die Gastgeber in Führung brachte. Bis dahin gaben die Blue Devils keinen Schuss auf das Tor von Herden ab. Erst nach 14 Spielminuten im zweiten Drittel musste der Bulls Keeper zum ersten Mal ernsthaft eingreifen. Auch eine Überzahl konnte nicht genutzt werden und so ging es nach einem schwachen Blue Devils Drittel mit einem 3:4 in die zweite Pause.

Konzentriert am Ende zum Sieg

Etwas konzentrierter kamen dann die Weidener aus der Pause und kamen, in Überzahl, sogleich auch zum Ausgleich. Tomáš Rubeš spielte David Elsner schön frei, der zum 4:4 traf. Doch dann durfte ein Blue Devils Akteur auf das Sünderbänkchen und Leon Fern traf zur abermaligen Führung für die Saale Bulls. Jetzt hatten aber die Blue Devils wieder etwas mehr vom Spiel und legten nach. Erst netzte Kurt Davis zum Ausgleich ein und in der 53. Spielminute nagelte wieder Elsner die Scheibe unhaltbar für Herden zum 6:5 für die Blue Devils in die Maschen. Am Ende kämpften sich die Weidener über die Zeit und siegten in Halle beim Torfestival mit 6:5.

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