Spatenstich für Bibliothek, Wohnungen und Tagespflege in Waidhaus
Waidhaus. Mit dem Spatenstich starten an der Hauptstraße 17 Projekte, wobei eine barrierefreie Gemeindebücherei, zwei Wohnungen und eine Tagespflege mit Förderung entstehen.
Markus Bauriedl bringt es beim symbolischen Spatenstich zu den Projekten „Revitalisierung Hauptstraße 17“ und „Tagespflege im Stadel“ am Donnerstag auf den Punkt. „Was hier entsteht, ist weit mehr als nur ein saniertes Gebäude“, beschreibt der Bürgermeister die künftige Großbaustelle und nennt auch die Gründe dafür.
Neue Gemeindebücherei und Wohnungen im Ortskern
„Im Vorderhaus wird unsere neue Gemeindebücherei einziehen“, kündigt er einen modernen und barrierefreien Ort der Begegnung sowie für Bildung und Kultur an. Dazu kommen seinen Aussagen zufolge im Obergeschoss zwei attraktive Wohnungen als „dringend benötigter Wohnraum mitten im Ort“.
Tagespflege-Einrichtung im Stadel in Waidhaus
Doch damit nicht genug. Im rückwärtigen Stadel entsteht eine Tagespflege-Einrichtung, für den Rathauschef „ein ganz wichtiger Beitrag für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger und ihre Familien“.
Verbunden werden die Gebäudeteile durch einen modernen Verbindungsbau, der nach Bauriedls Ansicht sowohl funktionell als auch architektonisch eine Brücke schlägt, ob zwischen Alt und Neu oder Vergangenheit und Zukunft. Das Gesamtprojekt bezeichnet er als „sinnbildlich für das, was wir uns als Gemeinde auf die Fahnen geschrieben haben: Erhalten, entwickeln und gemeinsam gestalten“.
Breite Unterstützung und Förderung
Der Bürgermeister weiß dabei das Engagement und die Leistungen aller Beteiligten zu schätzen. Dank zollt er neben dem Marktgemeinderat – „er steht von Anfang an geschlossen dahinter“ – der Verwaltung und dem Bauhof sowie der Schönberger Architekten- und Ingenieursgesellschaft mbH und hebt dabei die Fachkompetenz und Kreativität hervor. „Ohne die finanzielle Unterstützung durch den Freistaat Bayern und die Fachstellen wäre ein Projekt in dieser Größenordnung nicht möglich“, weiß er ebenfalls zu schätzen.
„Wir haben fünf bis sechs Jahre darauf hingearbeitet“, blickt Diplom-Ingenieur Christian Schönberger zurück und spricht von intensiven Begehungen, Besprechungen und Sitzungen. Dabei freut er sich besonders über die einstimmig gefassten Beschlüsse des Marktgemeinderats und ist überzeugt, optimale Lösungen gefunden zu haben. Zusammenfassend ist der Chef des Architekturbüros sicher: „Alles macht Sinn.“ Dabei spricht er nicht zuletzt von einer optimalen Förderung. „Nur so kann alles gestemmt werden.“
Lob vom Landrat
Das Kompliment des Bürgermeisters an das Landratsamt Neustadt/WN für die zügige Bearbeitung des Bauantrags gibt Andreas Meier zurück. „Es hat ja alles gepasst“, sagt der Landrat zur Arbeit im Waidhauser Rathaus. „Heute ist also auch ein Tag zum Loben.“ Für Meier entsteht eine gelungene Kombination in Verbindung mit verantwortungsvollem Umgehen mit Geschichte und Tradition.
Neben Marktgemeinderatsmitgliedern und Vertretern der bauausführenden Firmen nehmen am Spatenstich unter anderem Pfarrer Adam Karolczak, Bezirksheimatpfleger Dr. Tobias Appl, Bürgermeister Martin Ábel und Geschäftsleiterin Martina Klimpel von der tschechischen Partnergemeinde Rozvadov, Christina Schnödt vom Sankt Michaelsbund, Büchereileiterin Gertie Kreuzer sowie Melanie Tuchscherer, Jan Melhorn und Aleš Großberger von der EURO Plus Senioren – Betreuung GmbH teil.
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