SPD Waidhaus setzt auf kritische Diskurse und Bildungsgerechtigkeit

Waidhaus. In der Hauptversammlung der SPD Waidhaus im Schützenhaus in Frankenreuth betonte Vorsitzende Monika Zeitler-Kals die Bedeutung kritischer Betrachtungen und diverser Veranstaltungen.

MdL Nicole Bäumler: “Bildung darf niemals vom Geldbeutel abhängen.” Foto: Josef Pilfusek

Monika Zeitler-Kals ist überzeugt: „Die SPD Waidhaus macht sich einen guten Namen vor allem dadurch, viele Dinge kritisch zu betrachten.“ Ihre Aussage unterstrich die Vorsitzende des Ortsvereins in der Jahreshauptversammlung am Donnerstag im Schützenhaus in Frankenreuth, „dass wir im vergangenen Jahr mehrere Informationsveranstaltungen organisiert und besucht haben.“ Als eines der Beispiele nannte sie die Besichtigung eines großen und mit der neuesten Technik ausgestatteten Bauernhofs in Waidhaus.

„Aber auch der Besuch im alteingesessenen Drahtwerk hat viel Neues gebracht“, sagte Zeitler-Kals und blickte unter anderem auf das auf große Resonanz gestoßene Kamingespräch mit dem inzwischen ehemaligen Bundestagesabgeordneten Uli Grötsch zurück. Dazugekommen waren ihren Worten zufolge gemeinsame Veranstaltungen mit den SPD-Ortsverbänden Eslarn und Moosbach.

Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten

„Es ist schade, dass Margit Kirzinger aufgrund Krankheit und Uli Grötsch wegen seines neuen Amtes als Polizeibeauftragter des Bundes beim Deutschen Bundestag aus dem Kreistag ausscheiden“, bedauerte die Vorsitzende und hob deren Leistungen hervor. Als Delegierte zur Bundestagswahlkreiskonferenz wählten die Mitglieder Rudolf Grundler jun. und Manfred Schneider. Ersatzdelegierte sind Uli Grötsch und Monika Zeitler-Kals.

Für Nicole Bäumler ist klar: „Bildung darf niemals vom Geldbeutel abhängen.“ Und so steht bei der Landtagsabgeordneten die Bildungspolitik ganz oben in ihrer Agenda. Bäumler, unter anderem Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Neustadt und stellvertretende Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Weiden-Neustadt-Tirschenreuth, ist vor allem der Lehrkräfte-Mangel ein Dorn im Auge. „Ich denke, dass wir in der Bildungspolitik größere Probleme als das Gendern haben“, sagte sie. Ein großes Lob zollte die Abgeordnete dem Waidhauser Ortsverband. „Hier wird sehr gute Arbeit geleistet“, würdigte sie das Engagement der Leute um Monika Zeitler-Kals.

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