„Spiel ohne Grenzen“ feiert Premiere an der Mittelschule Pressath

Pressath. Auf eine rundum gelungene Premiere konnten die Verantwortlichen an der Grund- und Mittelschule Pressath zurückblicken, nachdem bei hochsommerlichen Temperaturen das erste „Spiel ohne Grenzen“ pünktlich zu Ende gegangen war.

Keine leichte Übung: Maiskörner mit einem Strohhalm von einem Teller zum nächsten zu befördern. Foto: Hans Walter

Eingeladen waren fast 200 Schülerinnen und Schüler aus den vierten, fünften und sechsten Klassen der vier Verbundsschulen in Eschenbach, Grafenwöhr, Kirchenthumbach und Pressath, die im kommenden Schuljahr die Mittelschule besuchen werden.

Kennenlernen in ungezwungener Atmosphäre

Die Intention hinter der Idee: Kindern, die sich im kommenden Schuljahr möglicherweise in den neu zusammengesetzten Klassen treffen werden, sollten die Gelegenheit erhalten, sich in ungezwungener Atmosphäre kennenzulernen. Dies vermittelte Schulleiterin Ulrike Neiser auch in ihrer Begrüßungsansprache. Dieser Prämisse folgend wurden zehn gemischte Gruppen gebildet, in jeder davon waren alle Schulen vertreten.

Repräsentiert wurden sie durch Farbcodes wie etwa Team „Schwarz-Gelb“ oder Team „Rot-Weiß“; immer sechs Mitglieder dieser Teams absolvierten die einzelnen Prüfungen. Sechs Stationen hatten die beteiligten Lehrkräfte vorbereitet, bei dreien traten jeweils zwei Mannschaften gegeneinander an: Ein Hindernislauf mit verbundenen Augen führte über Geräte aus der Turnhalle, in einem löchrigen Becher musste möglichst viel Wasser ins Ziel transportiert werden und Flip-Flops mussten mit dem Fuß möglichst weit geschleudert werden.

Bei zwei Spielen waren alle gleichzeitig in Aktionen: Innerhalb einer vorgegebenen Zeit möglichst viele Luftballons aufblasen und Maiskörner durch Ansaugen mittels eines Strohhalms von einem Gefäß in ein zweites zu befördern. Konzentration und ein gutes Auge forderte das Finale: Sechs Schüler aus der 8. Klasse der Mittelschule Pressath stellten unter Verwendung einiger Requisiten ein Standbild dar. Dieses konnte von den Teams 30 Sekunden lang betrachtet werden, bevor es verdeckt wurde und anschließend möglichst exakt nachgestellt werden sollte.

Alle hatten gewonnen

Die Jury mit der Pressather Jugendsozialarbeiterin Laura Drechsler, Fachlehrerin Irmgard Bößl und Marie Winkler addierte letztlich die Punkte der einzelnen Stationen und konnte ein knappes Ergebnis verkünden – wobei letztlich natürlich alle gewonnen hatten: Zum einen neue Freunde, und in der punktbesten Mannschaft waren schließlich alle vier Schulen vertreten. Und wie es sich für eine Siegerehrung gehört, standen am Ende auch Preise für alle bereitet: Leckeres Eis kam bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ebenso gut an wie der gesamte Vormittag.

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