SV Etzenricht zieht ins Totocupfinale ein

Etzenricht. Die Neuauflage des Totocup-Finales 2022 auf Ebene des Kreises Amberg-Weiden ist perfekt. Die bereits im August qualifizierte SV TuS/DK Grafenwöhr trifft auf den SV Etzenricht.

Bastian Strehl und Andy Wendl blocken Hahnbachs José Sanchez Torres ab. Foto: Rudi Walberer

SV Etzenricht – SV Hahnbach 3:0 (2:0)

Tore: 1:0 (30.) Martin Pasieka, 2:0 (32.) Mirko Griesbeck, 3:0 (89.) Max Herrmann – SR: Andreas Stoorz (DJK Irchenrieth) – Zuschauer: 100

Der SV Etzenricht besiegte am Samstagnachmittag bei hervorragenden äußeren Bedingungen auf eigener Anlage den Titelverteidiger aus 2023 und 2024, den SV Hahnbach, am Ende deutlich mit 3:0. So souverän, wie das Resultat den Anschein hat, verlief dieses Halbfinalmatch nicht. Es dauerte lange, bis bei der Heimelf ein Zug zum Tor erkennbar wurde.

Bis dahin verlief das Duell, das schon in zwei Wochen als Punktspiel an gleicher Stelle auf dem Programm steht, eher verhalten. Abtastend bewegten sich die beiden Teams vorwiegend im Mittelfeld. Etzenrichts Trainer Andy Wendl war daher nur bedingt mit dem Gezeigten einverstanden, löste die vom Resultat her mögliche Euphoriebremse und kommentierte: „Wir hatten in den ersten 30 Minuten wenig Lösungen im Spiel und das 1:0 kam dann völlig aus dem Nichts. Ab da waren wir zwar etwas besser im Spiel und konnten auch das 2:0 machen. Leider ist es uns in der 2. Halbzeit nicht gelungen, das Spiel besser zu gestalten und mussten über weite Strecken hinterherlaufen. Man hat gemerkt, dass wir nicht die gewünschte Sicherheit ausstrahlen und noch eine Schippe drauflegen müssen.“

Der Schütze des ersten Treffers Martin Pasiekat gegen drei Hahnbacher (Patrick Geilersdörfer, Kapitän Michael Hefner und Michael Hirschmann). Foto: Rudi Walberer

Entscheidung schon vor der Pause

Entschieden wurde das Halbfinale vor der Pause. Einen ideal getimten Pass, hoch und diagonal in den Hahnbacher Strafraum gespielt nahm Martin Pasieka auf, ließ eine Körpertäuschung folgen und versenkte den Ball per Linksschuss ins Netz. Der Doppelschlag wurde mit einem Foul von Routinier Patrick Geilersdörfer an Sebastian Ermer verursachten Elfer realisiert. Allerdings benötigte Etzenricht drei Versuche, um Tim Bohmann im SVH-Tor zu bezwingen. Mirko Griesbeck traf mit dem zweiten Nachschuss.

Mit wenigen Höhepunkten spulten die beiden Mannschaften den zweiten Abschnitt herunter. Etzenricht besaß noch zwei oder drei ungenutzte Großchancen, SVE-Torhüter Dominik Pautsch hatte am Ende 45 ruhige Minuten hinter sich. Den Schlusspunkt setzte Max Herrmann, etatmäßig Verteidiger, kurz nach seiner Einwechselung Auffälligster Offeniv-Akteur der Gäste war der fleißige José Snachez Torres. Trainer Franz Geilerdörfer musste auf einige etatmäßige Angreifer verzichten. Aber auch bei der Wendl-Elf fehlten unter anderem Stephan Herrmann und Torjäger Johannes Janker eine Woche vor dem ersten Pflichtspiel am Sonntag in der Bezirksliga Nord beim SV Raindorf.

* Diese Felder sind erforderlich.