Sportlich, sportlich – Maxhütte-Haidhof ehrt 169 Spitzenathleten
Maxhütte-Haidhof. Bei der Sportlerehrung in Maxhütte-Haidhof am 8. November wurden 169 Athleten, darunter 11 Mannschaften und 60 Einzelpersonen, für ihre Leistungen geehrt. Besondere Auszeichnungen erhielten unter anderem ein Deutscher Meister im Triathlon und Weltmeister im Racketlon.
Unter dem Motto „Sport – es gibt viele Möglichkeiten, nutze sie!“ fand letzte Woche die Sportlerehrung in Maxhütte-Haidhof in der Stadthalle statt. Insgesamt wurden 169 Athleten geehrt: elf Mannschaften und 60 Einzelsieger. Mit dem „Florentiner Marsch“ leitete die Jugendblaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg das jährlich stattfindende Fest ein.
Die Begrüßung übernahm der Erste Bürgermeister Rudolf Seidl. Er betonte, dass die alljährliche Sportlerehrung aus dem Kalender der Stadt nicht mehr wegzudenken sei. Für die Sportlerinnen und Sportler ist es der festliche Abschluss eines erfolgreichen Jahres, mit der Würdigung ihrer Leistungen und all des Aufwands, der hinter den Erfolgen steht.
„Eine sportliche Stadt“
Die zahlreichen Gäste zeigen laut Seidl, welch großen Stellenwert der Sport bei den Einwohnern hat. Er bezeichnete Maxhütte-Haidhof als „eine sportliche Stadt“ und machte deutlich, „dass uns Bewegung ganz einfach guttut“: Sei es im örtlichen Verein, auf dem Sportplatz, im MultiCourt im Stadtpark, im neuen Dirt-Park, in der Badestelle Tegelgrube, bei einer Wanderung oder beim Laufen durch unsere wunderschöne, örtliche Natur. „
Sport – es gibt viele Möglichkeiten, nutze sie!“ – Dieses Motto der diesjährigen Sportlerehrung erfüllen alle zu ehrenden Sportlerinnen und Sportler in ganz besonderem Maß.
„Ein Lohn für das Leben“
Im Anschluss sprach Barbara Hernes, Vorsitzende des Bayerischen Landessportverbands, Bezirk Oberpfalz, ein Grußwort an die Athleten. Hinter erfolgreichen Sportlern liege Training, Anstrengung, Fleiß und mehr als Voraussetzung für hervorragende Leistungen. Lohn dafür seien: „Siege, Anerkennung, ein Platz auf dem Treppchen.“ Doch darüber hinaus sei Sport auch ein Lohn für das Leben, so Hernes. Mut, Tapferkeit, Teamgeist, der Umgang mit Niederlagen…, all das lehre der Sport so Hernes. Sie schloss mit einem Blick auf das Netzwerk, das Umfeld, das es brauche, um im Breiten- oder Spitzensport erfolgreich zu sein: Lebenspartner, Trainer, Freunde.
Die weitere Moderation des Abends übernahm Anita Alt von der Stadt Maxhütte-Haidhof. Nach dem Lob in Worten folgte für die Sportler das Lob in Form von Urkunden und Ehrennadeln. In gewohnt, gekonnter Manier führte sie durch das Programm, welches mit den Ehrungen der erfolgreichen Mannschaften und Einzelsiegern weiterging. Erster Bürgermeister Seidl und Barbara Hernes gratulierten Kreis-, Bezirks- und Landesmeistern zu ihren sportlichen Erfolgen.
Besondere Ehrungen und sportliche Erfolge
Auch in diesem Jahr gab es wieder ganz besondere Ehrungen: So wurde Ramona Lorenz vom Schützenverein Hubertus Pirkensee e. V. geehrt. Sie belegte den dritten Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Sportschießen mit dem Luftgewehr in München.
Martin Stegerer vom TV 1875 Burglengenfeld e. V. wurde beim Triathlon in Lohsa zweiter Deutscher Meister mit einer Gesamtzeit von 9 Stunden, 15 Minuten und 9 Sekunden für 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen.
Eine weitere besondere Ehrung ging an Hartmut Weke vom Schützenverein Eichenlaub Großberg 1919 e. V. Der Schütze hatte in München bei der Deutschen Meisterschaft in der Disziplin Zimmerstutzen Herren IV den zweiten Platz erreicht.
Auch Frank und Bastian Böhm in der Disziplin Racketlon waren in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich. So konnte Frank Böhm jeweils Bronze bei den Weltmeisterschaften im Herren-Doppel Mix +45 in Kopenhagen und zusammen mit dem Team Deutschland Herren +55 in Rotterdam erreichen. Bastian Böhm wurde Vizeweltmeister im Racketlon bei der Weltmeisterschaft in Rotterdam in der U21-Gruppe und Weltmeister mit der Racketlon-Nationalmannschaft, ebenfalls in Rotterdam.
Auch ein Olympiateilnehmer war mit dabei
Den Sonderehrungen war eine außergewöhnliche Ehrung vorausgegangen, welche es so in Maxhütte-Haidhof noch nie gab: Geehrt wurde Matthias (Matti) Schmid, der sich dem Golfsport verschrieben hat. Er startete mit dem Münchner Stephan Jäger mit Golf bei den Olympischen Spielen 2024 für Deutschland. „Ein Maxhütter bei Olympia, das ist schon etwas ganz Besonderes und wir sind mächtig stolz auf ihn“, so Seidl in seiner Laudatio. Matthias Schmid bedankte sich für die Ehrung mit einer Videobotschaft in die Heimat, welche in der Stadthalle abgespielt wurde.
Zwischen den Ehrungen gab es Tanzeinlagen der MGH-Line-Dancers unter der Leitung von Bärbel Krüger sowie den Historischen Tänzern mit Claudia Hofherr an der Spitze. An Bärbel Krüger wurde nach der Tanzeinlage ein Pokal überreicht, den sie zusammen mit vier weiteren Tänzern in Österreich beim Line-Dance-Festival erreichte: 687 Teilnehmer tanzten 20 Tänze in einer Stunde komplett synchron. Das war ein Weltrekord. Die historischen Tänzer luden die Gäste ein, bei ihrem letzten Stück mitzutanzen. Die aufgeforderten Damen und Herren hatten sichtlich Spaß und legten eine flotte Sohle aufs Parkett mit einem erlernten historischen Tanz. Zum Abschluss spielte die Blaskapelle mit dem Stück „Grenzenlos“ noch einmal auf und stimmte dann ein in einen geselligen Abend.
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