Stimme für die Oberpfalz – Albert Füracker mit 97 Prozent wiedergewählt

Weiden. Am Samstag fand in der Max-Reger-Halle in Weiden der Bezirksparteitag der CSU Oberpfalz statt.

Der Teamplayer Albert Füracker uns seine engere Vorstandschaft. mit Markus Söder. Foto: D. Nachtigall

Unter dem Motto „Wir wollen den Aufbruch organisieren – dies ist die Phase, in der Entscheidungen getroffen werden müssen“ versammelten sich zahlreiche Mitglieder aus der Oberpfalz, um die Weichen für die Zukunft der Region zu stellen.

400 Neumitglieder in der Oberpfalz

Der amtierende Bezirksvorsitzende und Bayerische Finanzminister Albert Füracker wurde erneut mit 97 Prozent der Stimmen in seinem Amt bestätigt. In seinem Rechenschaftsbericht hob Füracker die positive Mitgliederentwicklung hervor: „Zuletzt haben wir im ersten Halbjahr 400 neue Freunde gewonnen, insgesamt sind wir jetzt bei 16.900 Mitgliedern.“ Damit sieht er die Oberpfalz auf einem guten Weg, die Region als Aufbruchsregion zu positionieren, was auch bei den Kommunalwahlen 2026 weiter verfolgt werden soll.

Oberpfalz stärkster Bezirksverband Bayerns

Der Parteivorsitzende und Bayerische Ministerpräsident Markus Söder nahm sich die Zeit, persönlich nach Weiden zu kommen. Im Gustl-Lang-Saal begrüßte Füracker ihn mit den Worten: „Man ist Bayer durch Geburt, aber Oberpfälzer durch Gott gemacht.“ Söder betonte die Bedeutung der Oberpfalz als stärkster Bezirksverband Bayerns, der bei der Bundestagswahl herausragende Ergebnisse erzielt habe. Er dankte den Oberpfälzern für ihr Engagement und lobte die Region als Herzstück Bayerns, das es zu stärken gelte.

Söder sprach sich für die Wehrpflicht aus

In seiner Rede widmete sich Söder aktuellen Herausforderungen: Er sprach die Bedrohungslage aus dem Osten an, warnte vor Naivität gegenüber Russland und betonte die Notwendigkeit, den Iran und die Gefahr einer Atombombe ernst zu nehmen. Der Ukraine-Krieg sei eine Schlacht um die Freiheit Europas, und die Verteidigung der Freiheit müsse oberste Priorität haben.

Er forderte eine deutliche Stärkung der Bundeswehr, inklusive einer möglichen Wehrpflicht, sowie die Zuweisung des Sonderinvestitionsprogramms von 1,3 Milliarden Euro nach Bayern, um die Infrastruktur in den Kommunen zu verbessern. „Wenn es den Kommunen gut geht, geht es Bayern gut“, so Söder.

Kein Verbot, aber zeigen, wie es geht

Ein zentrales Thema war die politische Lage in Deutschland. Söder kritisierte die AfD, die er als Partei bezeichnete, die für den Iran eintrete. Er betonte jedoch, dass die Partei nicht verboten werden könne, da dies Jahre dauern würde und sie dann nur zu Märtyrern werden könnten. Stattdessen müsse man die AfD stellen und beweisen, dass es auch anders gehe.

Einmarsch des Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder. Foto: D. Nachtigall
Einmarsch des Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder. Foto: D. Nachtigall
Süßigkeiten von der Oberpfalz durfte der Ministerpräsident mitnehmen. Foto: D. Nachtigall
Süßigkeiten von der Oberpfalz durfte der Ministerpräsident mitnehmen. Foto: D. Nachtigall
Standing Ovations für Albert Füracker. Foto D. Nachtigall
Standing Ovations für Albert Füracker. Foto D. Nachtigall
Stephan Gollwitzer und Dr. Benjamin Zeitler sprachen die Grußworte für Weiden. Foto: D. Nachtigall
Stephan Gollwitzer und Dr. Benjamin Zeitler sprachen die Grußworte für Weiden. Foto: D. Nachtigall
Klare Worte des CSU Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder. Foto. D. Nachtigall
Klare Worte des CSU Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder. Foto. D. Nachtigall
Die CSU Oberpfalz feiert ihren Ministerpräsidenten und Alber Füracker. Foto: D. Nachtigall
Die CSU Oberpfalz feiert ihren Ministerpräsidenten und Alber Füracker. Foto: D. Nachtigall
Foto: D. Nachtigall
Foto: D. Nachtigall
Foto. D. Nachtigall
Foto. D. Nachtigall
Foto. D. Nachtigall
Foto: D. Nachtigall

Abschließend richtete Söder einen Appell an den Oberbürgermeisterkandidaten der Weidener CSU, Benjamin Zeitler: „Weiden hat eine Chance. Mit einem CSU-Oberbürgermeister kann sich die Stadt in das Netzwerk Berlin, Brüssel und München einklinken.“

Wahlergebnisse

Albert Füracker wurde erneut mit 97 Prozent wiedergewählt.

  • Stellvertreter: Andrea Lang, Rita Blümel, Harald Schwartz, Henner Wasmuth und Martina Englhardt-Kopf.
  • Schatzmeister: Benjamin Zeitler, Barbara Haimerl.
  • Schriftführer: Astrid Freudenstein, Thomas Ebeling.
  • Beisitzer: Peter Aumer, Birgit Barth, Sandro Bauer, Matthias Beer, Michael Cerny, Stefanie Dippl, Alexander Flierl. Stephan Gollwitzer, Roland Grillmeier, Matthias Grundler, Bianca Härtl, Susanne Herding, Christine Ingrid Heut, Susanne Hierl, Michael Lehner, Ernst Lenk, Stephan Oetzinger, Tanja Renner, Katharina Schmauß, Christian Schmid, Maria Sponsel, Tina Zeitler

Albert Füracker ist nun Teamplayer mit der Nummer 10

Zu seiner Wiederwahl gratulierte der engere Vorstand Albert Füracker mit einem Trikot mit der Nummer zehn und Stefanie Dippl erklärte dazu: “Er ist unser absoluter Teamplayer und das seit zehn Jahren und deswegen trägt das Trikot die Nummer 10”. Für Weiden sprachen dann der Kreisvorsitzende Stephan Gollwitzer und OB-Kandidat Benjamin Zeitler die Grußworte.

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