Storchenrückkehr ins Dorf nimmt Form an
Etzenricht. Meister Adebar zeigt zunehmend Präsenz in einem Dorf, ein Kilometer vom sorgfältig vom LBV-Mann Adolf Küblböck präparierten Nest entfernt. Optimismus herrscht für eine baldige Rückkehr und Familiengründung der Störche, mit noch ausreichend Zeit bis Anfang Mai.
Meister Adebar nähert sich offenbar dem Ziel einer Rückkehr und lässt sich zunehmend öfter im Dorf blicken. Sein inzwischen häufiger Landeanflug ist hier allerdings gut einen Kilometer und keine zwei Flugminuten vom Horst auf dem Pfisterhof entfernt. Wie wir Ende März berichteten, hat Adolf Küblböck vom LBV das Nest im Dorfzentrum wieder topfit gemacht, gesäubert und das Dach in der Umgebung des Horstes mit womöglich die Vögel lockender weißen Farbe gestrichen. Der weiße Rand ist offenbar ein Muss, denn die Oberfläche der hochragenden Sirene hat der außergewöhnlich gepflegte Vogel gut sichtbar selbst gestaltet.
Der auf unserem Bild eingenommene Platz im Ortsteil befindet sich auf der Sirene am Eingang in das Siedlungsgebiet „am Wassergraben“. Die Freunde des Storches sind jedenfalls optimistisch, denn vielleicht kehrt ja bald wieder Leben in das Nest bei der Familie Hammer ein. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, zumal der Experte bekräftigt, dass noch reichlich zeitlicher Spielraum besteht. Der LBV-Mann Adolf Küblböck aus Weiherhammer sagt: „Eine Familiengründung wäre bis Anfang Mai noch voll im Zeitplan. Eine Brut dauert ca. 30 Tage. Bis zum flügge Werden weitere 60 Tage. Mitte August wäre eine gute Zeit, um sich gemütlich in Richtung Süden auf den Weg zu machen.“
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