Studenten entwickeln moderne Lösungen für den Geschichtspark und das Naturdorf Bärnau

Weiden/Bärnau. Theorie und Praxis, Geschichte und Gegenwart, Internationales und Regionales – all diese vermeintlichen Gegensätze sind in mehrere Projekte der OTH Amberg-Weiden für den Geschichtspark Bärnau-Tachov und das Naturdorf Bärnau eingeflossen.

Der Geschichtspark ist ein einzigartiges Freilichtmuseum mit etwa 30 rekonstruierten mittelalterlichen Gebäuden. Zusätzlich bauen Wandergesellen eine “historische Reisestation” nach und lassen das Naturdorf Bärnau in den Himmel wachsen. Dort entstehen auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern vier Gästehäuser für Besucher des Geschichtsparks.

Moderne trifft auf Tradition

Nun haben sich 40 Studierende Gedanken gemacht, wie das breite Angebot in Bärnau besser in den sozialen Medien und auf den verschiedenen Internetseiten präsentiert werden kann. Außerdem wurde nach modernen Lösungen gesucht, wie passende Fördermöglichkeiten gefunden, die historischen Bautechniken und Materialien dargestellt und der Park innovativ bewirtschaftet werden kann.

Foto: OberpfalzECHO/David Trott

Internationales Team arbeitet zusammen

Studenten der Masterstudiengänge International Management & Sustainability (IMS) und Digital Business (DB), zwei Studierende und ein Professor aus Czernowitz (Westukraine) sowie zwei Studierende und zwei Professoren der WBU Pilsen waren die Teilnehmer des Gemeinschaftsprojektes. „Ich bin sehr froh, dass wir diesmal den Geschichtspark als Partner für unser Projekt gewinnen konnten“, betont Projektleiter Prof. Dr. Matthias Lederer.

Diese Aufgabe biete den Studierenden die Möglichkeit, ihre Kenntnisse des agilen Projektmanagements in der Praxis anzuwenden und herausfordernde Problemstellungen in SCRUM-Teams zu lösen. „Wir freuen uns auf den Austausch mit den Studierenden und die von ihnen zu erarbeitenden Ansätze zur Erhöhung unseres Bekanntheitsgrades und zur effektiveren Gestaltung unserer Aktivitäten“, so Alfred Wolf, Vorsitzender des Vereins „Via Carolina – Goldene Straße e.V.“ und umtriebiger Mitbegründer des Geschichtsparks.

Foto: OberpfalzECHO/David Trott
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Foto: OberpfalzECHO/David Trott
Foto: OberpfalzECHO/David Trott

Die Projekte im Detail

  • Automatisches Förderradar: Ein automatisiertes System, das über aktuelle Förderungen informiert.
  • Professionalisierung des Social Media-Auftritts: Ein Konzept, mit dem die Reichweite in den sozialen Medien erhöht werden kann.
  • Nutzerzentrierte Website-Gestaltung: Eine überarbeitete Version der Geschichtspark-Internetseite, die auf verschiedene Besuchergruppen abgestimmt ist.
  • Interaktives Bauhandbuch: Eine multimediale Oberfläche, auf der die Besucher Detailwissen über historische Baustoffe und Bautechniken erlangen können.
  • Innovative Bewirtschaftungskonzepte: Eine Ideensammlung, wie die Stärken des Parks ausgebaut und vermeintliche Schwächen als Stärken genutzt werden können.
  • Medien-Screening für Kompetenzvermittlung: Eine Analyse, welche Kanäle und Medien genutzt werden können, um das gesammelte Fachwissen des Geschichtsparks-Teams für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen.

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