Thermenwelt rüstet sich für Zukunft – Energiekosten fast verdoppelt

Weiden. Zwei Dinge betont der Betriebsleiter des Freizeitzentrums: Die Thermenwelt (WTW) könne sich sehen lassen und sei absolut wettbewerbsfähig. Energetisch braucht es aber ein Konzept für die Zukunft.

Der CSU-Ortsverband Hammerweg informiert sich über die Weidener Thermenwelt. Foto: Dagmar Nachtigall

Es sei ein echtes Privileg, dass die Thermenwelt von den Stadtwerken und der Stadt in dieser Art und Weise betrieben wird. Dies betonte der Betriebsleiter des Freizeitzentrums, Joseph Kreutzer bei einer Führung des CSU-Ortsverbandes Hammerweg. Ortsvorsitzender Nikola Vranjes informierte sich mit interessierten Mitgliedern über die aktuellen Umbauarbeiten. Die Gäste erlebten dank Haustechniker Peter Stahl die anspruchsvolle Technik in den Katakomben der WTW. Beeindruckend waren die Zahlen, die Bereichsleiter Kreutzer den Besuchern präsentierte.

Energiepreise haben sich zuletzt fast verdoppelt

So stiegen die Energiekosten von 850.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr fast auf das Doppelte: auf 1.530.000 Euro. “Dies sind die Kosten für Gas und Strom. Diese können wir mit einer Erhöhung der Eintrittspreise um 50 Cent nicht alleine als Stadtwerke stemmen.” Kreutzer erklärte, dass aktuell eine Planung erstellt werde, die mittelfristig den energetischen Umbau der Weidener Thermenwelt vorsieht. Dazu gehören auch Überlegungen zu Änderungen an der Rutsche, die aktuell im Freien endet.

Seit 30 Jahren würde nun schon das Weidener Freizeitzentrum bestehen. „Wir sind wirklich gut in der Region damit aufgestellt, da brauchen wir uns in Weiden nicht zu verstecken“, betonte Kreutzer. Gerade mit dem Angebot von acht Saunen, einem Außenkaltbecken und Tauchbecken sei man wettbewerbsfähig. „Besonders die drei Ruheräume laden wirklich zum Entspannen ein“, so Nikola Vranjes bei seinem Rundgang.

Vranjes dankte den beiden Verantwortlichen für die interessante Führung. “Wichtig ist es für uns als Mitglieder des Ortsverbandes, dass wir den direkten Draht zu den öffentlichen Einrichtungen halten.” Wenn Bürger im Ortsteil an Themen interessiert wären, würden diese gerne aufgenommen und an die Stadtratsfraktion weitergegeben.

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