Tipps für den Start in die Gartensaison 2025

Nordoberpfalz. Die Gartensaison in der Nordoberpfalz steht unmittelbar bevor, und sowohl erfahrene Gärtner als auch Neulinge in der Gartenarbeit können von fachkundigen Tipps für eine erfolgreiche Ernte profitieren.

Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden i. d. OPf.

Anna-Maria Veigl, eine erfahrene Fachlehrkraft, teilt wertvolle Informationen, um Hobbygärtner optimal auf die kommende Saison vorzubereiten. Der Erfolg im Garten beginnt lange, bevor die erste Pflanze gesetzt wird. Eine gründliche Planung ist entscheidend, insbesondere wenn es um den Fruchtwechsel der Hauptkultur auf den Gemüsebeeten (z. B. Zucchini auf Kohl) geht. Dieser Schritt ist essentiell, um Krankheiten vorzubeugen und die Bodengesundheit zu fördern. Auch der Einsatz von Vor- und Nachkulturen, wie Radieschen und Salat, wird empfohlen, um den Platz in den Beeten optimal zu nutzen.

Start der Jungpflanzen im Haus

Bereits mitten im März beginnt das Vorziehen von Tomaten und Paprika im Haus. Dieser Schritt ist notwendig, um die Pflanzen vor den letzten Frösten zu schützen und ihnen einen Vorsprung zu ermöglichen. “Nach dem Aufgehen der Tomaten-Saat sollten diese vereinzelt bzw. pikiert werden.” Die Auswahl der kräftigsten Pflanzen für die Auspflanzung ins Freiland ist dabei von großer Bedeutung. Kühlere und sonnige Plätze auf der Fensterbank sind zu bevorzugen, um einen stabilen Wuchs der Jungpflanzen zu gewährleisten.

Freiland-Aussaat nach den Eisheiligen

Anzuchtgefäße aus dem Alltag, z. B.
wiederverwendbare Pflanzgefäße oder eine Tomatenverpackung. Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden i. d. OPf.
Anzuchtgefäße aus dem Alltag, z. B. wiederverwendbare Pflanzgefäße oder eine Tomatenverpackung. Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden i. d. OPf.
Saatgut Möhre: v. l. klassisches Saatgut, pilliert, als Saatband. Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden i. d. OPf.
Saatgut Möhre: v. l. klassisches Saatgut, pilliert, als Saatband. Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden i. d. OPf.

Mit dem Ende der Frostgefahr, traditionell nach den Eisheiligen Mitte Mai, ist es Zeit, Fruchtgemüse und Kürbisgewächse im Freiland auszupflanzen. Doch einige Gemüsesorten, wie Spinat, Erbsen, Radieschen und Karotten, können schon früher direkt ins Freiland gesät werden. Veigl rät zudem, die Informationen auf der Samentüte zu beachten und weist auf die verschiedenen Formen von Saatgut hin, von klassischen Einzelkörnern bis hin zu pilliertem Saatgut und Saatbändern, die die Aussaat erleichtern.

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