Tobias Gradl bleibt Trainer des SVSW Kemnath
Kemnath. Tobias Gradl bleibt auch bis Saisonende der Übungsleiter beim SVSW Kemnath und will das vorgegebene Ziel schaffen.
Kontinuität nach turbulenter Hinrunde
Nach der überraschenden Entlassung von Jürgen Kost vor der Winterpause hat der SVSW Kemnath eine dauerhafte Lösung gefunden: Tobias Gradl bleibt mindestens bis Sommer 2025 Trainer der Mannschaft. Wolfgang Weber, der 1. Vorsitzende des Vereins, erklärte: „Wir haben nach der Entlassung von Jürgen Kost auf eine Interimslösung mit Tobias Gradl bis zur Winterpause gesetzt.“ Diese Entscheidung wurde nun auf eine längere Perspektive ausgedehnt.
Schwierige Ausgangslage für Gradl
Jürgen Kost hatte das Team zu Beginn der Saison übernommen, wurde jedoch noch vor der Winterpause entlassen. Tobias Gradl, Spieler und zuvor schon einmal Interimstrainer, übernahm in einer Phase, in der die Mannschaft als ambitionierter Aufstiegskandidat galt. Allerdings verliefen die letzten Spiele vor der Winterpause enttäuschend, und das Team überwintert lediglich auf dem 4. Tabellenplatz. Dennoch bleibt der Kontakt zum Relegationsplatz 2 bestehen, während der 1. Rang wohl außer Reichweite ist.
Entscheidung für Gradl als langfristige Lösung
Noch vor dem Jahreswechsel traf der SVSW Kemnath die Entscheidung, Tobias Gradl über die laufende Saison hinaus als Trainer zu behalten. „Auf Basis der Erfahrungen mit dieser Lösung hat sich die Abteilung Fußball für eine Fortführung bis mindestens Sommer 2025 ausgesprochen,“ bestätigte Wolfgang Weber. Das Saisonziel bleibt unverändert: Die Mannschaft soll die Relegation zur Kreisliga erreichen.
Gradl setzt neue Prioritäten
Tobias Gradl, der in dieser Saison mehrfach selbst als Spieler auflief, möchte nun andere Schwerpunkte setzen: „Werde mich jetzt als Spieler erst einmal ein wenig herausnehmen, mal schauen, ob ich mich damit anfreunden kann“, so Gradl schmunzelnd. Die Vereinbarung gilt zunächst bis zum Saisonende, mit der Option auf eine weitere Zusammenarbeit.
„Fußball ist selbst auf unserer Ebene schnelllebig, aber die Option, darüber hinaus weiter zusammenzuarbeiten, besteht in jedem Fall. Es muss natürlich auch für beide Seiten passen“, fügte Gradl hinzu.
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