Toni Lauerer zur Signierstunde in Weiden

Eine langjährige Freundschaft verbindet den Humoristen Toni Lauerer mit Weiden. Er startete seine Karriere in den 1980er Jahren als ein sich zum Dialekt bekennender Oberpfälzer Gaudibursch’. Vor allem in seiner Heimat Furth im Wald füllte er bereits früh Säle bis auf den letzten Platz und begeisterte mit seinem feinsinnigen Humor.

Neu: Veranstaltungsort Buchhandlung

“Es war durchaus ein Experiment in einer Buchhandlung aufzutreten”, meint ‘der Toni’ im Rückblick. “Mein damaliger und leider viel zu früh verstorbener Freund Richard “Ritschi” Habberger stellte einen Kontakt zur Familie Stangl her. Die Chemie stimmte sofort. Und so fand in der ehemaligen Buchhandlung Stangl & Taubald mein allererstes Gastspiel in einer Buchhandlung statt. Seit dieser Zeit komme ich gerne nach Weiden und stelle den Fans meine neuen Bücher vor. Da treffe ich auch immer meinen Freund und OTV-Moderator Harald Rippl, mit dem mich aus dieser Zeit ebenfalls eine langjährige Freundschaft verbindet.”

Sympathisch und ohne Starallüren

Obwohl sein neues Buch den Titel “Älter werden is (ko)a Gaudi” sieht man Toni Lauerer sein Alter (64) nicht an. Wesentlich trägt da sein unverkennbares Lachen und die seit Jahrzehnten mit spürbarer Würde getragene ‚Ultra-Breitscheitel-Frisur‘ bei. Auch sein spontaner Witz verhindert sichtbar ein Älterwerden: Lachfalten in den Augenwinkeln zählen zu seinem prägenden Äußeren.

“Besonders sympathisch ist, dass Toni keinerlei Starallüren hat”, betont Alexandra Stangl, Thalia Filialleitung in Weiden und Amberg. “Deshalb haben wir uns riesig gefreut, dass er sich wieder zu einer Signierstunde in unserer Buchhandlung in Weiden und ganz neu bei Thalia in Amberg bereit erklärt hat!”

“Älter werden is (ko)a Gaudi”

“In meinem neuen Buch ‘Älter werden is (ko)a Gaudi’ nehme ich die Freuden und auch Kehrseiten des Älterwerdens humorvoll auf die Schippe. Schließlich werde ich ja zwangsweise zum Insider dieser Materie” lacht der seit 1998 ‘meistverkaufte’ Autor Ostbayerns und einer der erfolgreichsten bayerischen Kabarettisten.

Und dann wird er ernst und berichtet über seinen Ärger, dass sich die Anzeichen dafür mehren, dass er von seiner Umgebung nicht mehr als blutjung wahrgenommen wird: “Da fragt mich doch tatsächlich eine taktlose Bedienung, ob sie mir die Senioren-Speisekarte bringen soll.” In Rage bringt ihn auch ein hochnäsiger jugendlicher Rapper, der ihm beim Besuch in München in der U-Bahn einen Sitzplatz anbietet.

Termin beim Zipferldoktor machte das Maß voll

“Der Gipfel der Unverschämtheit war für mich jedoch, dass meine eigene Frau für mich einen Check-up-Termin beim Zipferldoktor vereinbart hat. Dabei ist bei mir südlich des Nabels noch alles ‘bestens in Schuss’! Gegen solche Diskriminierungen setze ich mich jetzt aktiv zur Wehr!”

Und Toni tut es in Form dieses Buches, auf seine köstlich humorvolle Art und Weise. Damit die Menschen es schwarz auf weiß haben, wie fit und geschmeidig er noch ist. Eine sehr humorvolle Liebeserklärung an die zweite Halbzeit des Lebens und ein amüsanter Lesegenuss für ‘angeblich alt’ und ‘möchtegern jung’!