Über eine Million Förderung für Eschenbach und die OTH Amberg-Weiden
Eschenbach. Staatsminister Tobias Gotthardt war nach Eschenbach gekommen, um der Firma Rogers Germany einen Förderbescheid in siebenstelliger Höhe zu überreichen.

Alexander Legat, Operations Manager von Rogers Germany in Eschenbach, sagte es bei der Begrüßung deutlich: „Wir sind hier zu einem äußerst erfreulichen Ereignis zusammengekommen“. Denn die Rogers Germany GmbH hat einen Forschungsantrag beim Bayerischen Ministerium für Wirtschaft über ein Projekt in Höhe von 1,9 Millionen Euro eingereicht und den Zuschlag bekommen.
Zu den anwesenden Gästen zählten unter anderem Prof. Dr. Christian Schieder sowie Prof. Wolfgang Weber von der OTH Amberg-Weiden, die zusammen mit Kevin Eckert, dem Mitverantwortlichen, das Projekt leiten. Schieder freute sich auch, dass dies nun schon das zweite Projekt mit der Firma Rogers Germany sei.
AKIPAS – Augmentierte KI-Bausteine
Das geförderte Forscherprojekt hat den Namen „AKIPAS – Augmentierte KI-Bausteine für Produktionsassistenzsysteme in der integrierten Fertigung metallisierter Keramiksubstrate für die Leistungselektronik“ und die Dauer des Projekts ist auf drei Jahre vom 1. März bis 29. Februar 2028 angesetzt. Ziel des Projekts AKIPAS ist die Entwicklung augmentierter KI-Bausteine für Produktionsassistenzsysteme in der integrierten Fertigung metallisierter Keramiksubstrate für die Leistungselektronik.
Im Fokus der Forschungsarbeiten steht die Befähigung bayerischer KMU mit bestehenden Fertigungsumgebungen (Brownfield-Szenarien) zum Einsatz von kontextbewussten, KI-basierten Informationssystemen. Die Projektergebnisse werden in einem Handlungsleitfaden konsolidiert und durch die Implementierung eines augmentierten KI-Bausteins in einer realen Fertigungsumgebung in-situ validiert.
Staatsminister Gotthardt voll des Lobes
Staatsminister Tobias Gotthardt, der zur Überreichung des Förderbescheides von 1.086.365 Euro nach Eschenbach gekommen war, sagte in seiner Rede: „Solche Termine wie heute sind für mich wunderbare Termine. Zum einen kann man einem Marktführer in einem ganz wichtigen Bereich einen Dank sagen. Nämlich danke für die Innovationskraft, die ihr hier an den Standort bringt. Denn der Standort Bayern ist nur so stark, wie seine einzelnen Player.“
Umso schöner sei es für ihn, wenn man eine solche Innovation auch unterstützen kann. „Was sie entwickeln, hilft auch vielen am Standort Bayern.“ Am Ende freut er sich bereits auf den nächsten Förderbescheid, denn er sehe hier sehr viele helle Köpfe.
Bei einem Firmenrundgang konnten sich alle Besucher noch einmal das Unternehmen begutachten und auch sehen, was für ein wichtiger Betrag aus Eschenbach für den Wirtschaftsstandort Bayern kommt.
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