Unter den zehn Besten Deutschlands: Hier läuft der Laden!

Waldthurn. Welcher Ort kann schon behaupten, einen Marktladen, der von Bürgern, für Bürger ist, zu haben und dabei zu den zehn besten Dorfläden Deutschlands zu zählen?

Bei der fünften Jahresfeier erläutert der Geschäftsführer des ehrenamtlichen Gänsbürgerladen, Michael Steiner (links stehend), die Erfolgsgeschichte des Waldthurner Marktladens. Foto: Franz Völkl
Bei der fünften Jahresfeier erläutert der Geschäftsführer des ehrenamtlichen Gänsbürgerladen, Michael Steiner (links stehend), die Erfolgsgeschichte des Waldthurner Marktladens. Foto: Franz Völkl
Die beiden ehrenamtlichen Geschäftsführer des Waldthurner Marktladens Petra Reil und Michael Steiner (von rechts) mit Bürgermeister Josef Beimler (Mitte) und Vertretern regionaler Anbieter. Foto: Franz Völkl
Die beiden ehrenamtlichen Geschäftsführer des Waldthurner Marktladens Petra Reil und Michael Steiner (von rechts) mit Bürgermeister Josef Beimler (Mitte) und Vertretern regionaler Anbieter. Foto: Franz Völkl
Eine der jüngsten Kundinnen des Waldthurner Gänsbürgerladens. Foto: Franz Völkl
Eine der jüngsten Kundinnen des Waldthurner Gänsbürgerladens. Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl

Am vergangenen Samstagnachmittag hatte der sogenannte „Gänsbürgerladen“ zu einer kleinen Feierlichkeit zum fünfjährigen Jubiläum an neuer Stelle im ehemaligen Sparkassengebäude und dem angrenzenden Hostauplatz eingeladen. Nicht nur „Waldthurner Gänsbürger“ sind die Kunden des mit einer Goldmedaille bei der Grünen Woche ausgezeichneten Ladens, auch Menschen vom umliegenden Land und der gesamten Fahrenbergregion kommen gerne, um sich hier mit der „Grundversorgung“ des täglichen Lebens einzudecken.

Ehrenamtliche Geschäftsführer mit 35 regionalen Anbietern

Die beiden ehrenamtlichen Geschäftsführer Michael Steiner, der Besitzer des Gebäudes und die „gute Seele“ des Ladens, und Petra Reil begrüßten einige der insgesamt 35 regionalen Anbieter. „Gesunde Lebensmittel aus regionaler Produktion und Handwerk wie Serviettentechniken und Bastelarbeiten“. Nicht nur „Kartoffeln vom Kühbachhof“, Spirituosen aus Erbendorf, Wurstwaren aus Oberbernrieth, Neuenhammer und Floß, sondern auch „Sauerkraut vom Fürsten Lobkowitz“ aus Tschechien, Finkenhammerbrot und Erzeugnisse vom Streuobsthof aus Steinach können dabei neben Leckereien aus Windischeschenbach erworben werden.

„Seit 1. September ist Franziska Beimler bei uns als Auszubildende, was uns besonders freut und das Team perfekt ergänzt“, so Reil weiter. Christine Hörig und Veronika Janda zauberten am Hostauplatz so manche Katze auf die Gesichter der Kids. „Insgesamt 150 Teilhaber haben sich bei uns mit jeweils mindestens 200 Euro eingebracht“, sagte Geschäftsführer Steiner.

Wenig Glück im Lotto

Bürgermeister Josef Beimler dankte den beiden ehrenamtlichen Geschäftsführern für ihr unermüdliches Engagement zum Wohle der Marktgemeinde. „Hier läuft der Laden – das einzige, was hier nicht besonders funktioniert, ist die Lottoannahmestelle, da hab ich noch nie gewonnen“, meinte der Rathauschef lächelnd.

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