Urnenanlage auf dem Friedhof geplant

Oberbibrach. Auf dem Friedhof soll eine Urnenanlage des Künstlers Erwin Otte entstehen. Die verschiedenen Modelle können im alten Schulhaus besichtigt werden.

Im Zusammenspiel von Himmel und Erde und der Leuchtkraft von Glas und Sonne soll die geplante Urnenanlage in Oberbibrach die Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tod stärken. Bild: Robert Dotzauer

„Auge Gottes“ nennt der freischaffende Künstler, Bildhauer und Oberpfälzer Kulturpreisträger Erwin Otte aus Reuth bei Erbendorf seine Modelle für eine Urnenanlage im Friedhof in Oberbibrach. Im Auftrag der Gemeinde Vorbach fertigte Otte mehrere Entwürfe für eine Urnenanlage, die neben der Aussegnungshalle des Oberbibracher Friedhofes entstehen soll.

Sichtbarer Akzent zur gesamten Anlage

Das augenfällig gelb getönte Glaskreuz soll einen deutlich sichtbaren Akzent zur gesamten Anlage schaffen und symbolisch für die Vereinigung von Himmel und Erde wirken. Die wechselnden Lichtverhältnisse sollen die Gläser zum Leuchten bringen und die Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tod stärken.

Die Urnen plant der Künstler nach langer christlicher Tradition im Erdreich. Namenstafeln aus heimisch gefertigten Granit sollen die Urnengräber abdecken. Zum Gedenken und Verweilen laden in die Anlage integrierte Sitzbänke ein. Mit dem Zusammenspiel von Stein, Glas und Licht möchte Otte der Umgebung eine feierliche Stimmung verleihen und den Trauernden Kraft, Trost und Zuversicht spenden.

Projektplanung ist nun einsehbar

Gemeinde und Pfarrei laden zu einer Besichtigung der verschiedenen Modelle im alten Schulhaus in Oberbibrach ein. Die alte Schule ist deshalb am Samstag, 22. April nach dem Abendgottesdienst und am Sonntagnachmittag, 23. April 2023 geöffnet. Eine Meinungsbildung ist erwünscht.

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