US-Manöver bringt Hubschrauberübungen nach Amberg-Sulzbach
Amberg-Sulzbach. Im Juli führt die US-Armee das "HFCA Landing Zone Training" mit 25 Soldaten, fünf Radfahrzeugen und 5 Hubschraubern in mehreren Landkreisen durch. Gebiete um Amberg und Neustadt erleben insbesondere nachts Helikopterübungen.

Im Juli führt die US-Armee ein umfassendes Trainingsmanöver in der Oberpfalz durch. Unter dem Namen “HFCA Landing Zone Training” werden 25 US-Soldaten mit fünf Radfahrzeugen und fünf Hubschraubern aktiv sein. Das Manöver erstreckt sich über den gesamten Monat, vom 1. bis 31. Juli. Es betrifft die Landkreise Amberg-Sulzbach, Bayreuth, Neustadt an der Waldnaab und Schwandorf sowie die Stadt Amberg.
Gefechtsübungen auch bei Nacht
Besonders im Landkreis Amberg-Sulzbach sind intensive Übungen geplant. Die Helikopter werden auch nachts in den Gemeinden Etzlwang, Ursensollen, Hirschau, Ensdorf, Freudenberg und Ebermannsdorf zu sehen und zu hören sein. Das Landratsamt Amberg-Sulzbach hat offiziell um Verständnis für die Übungen gebeten. Die Bürgerinnen und Bürger der betroffenen Gebiete sollen sich auf verstärkte Aktivitäten und Geräuschpegel einstellen.
Das Militärmanöver unterstreicht die Bedeutung der Oberpfalz als strategischen Standort für die US-Streitkräfte in Europa. Es dient vordergründig der Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit der NATO-Partner. Für die lokale Bevölkerung bedeutet das Manöver allerdings auch eine Beeinträchtigung ihrer gewohnten Umgebung. Der zeitweise erhöhte Lärmpegel und die Präsenz militärischer Fahrzeuge und Hubschrauber könnten für manche Anwohnerinnen und Anwohner eine Herausforderung darstellen.
Appell an die Bevölkerung
Das Landratsamt und die verantwortlichen Militärstellen betonen, wie wichtig das gegenseitige Verständnis und die Kooperation mit der regionalen Bevölkerung sind. Die Durchführung solcher Manöver sei essentiell für die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft und Sicherheit. Gleichzeitig sind sich die Verantwortlichen bewusst, dass die Übungen eine Störung für das alltägliche Leben darstellen können. Deshalb richtet sich der Aufruf speziell an die Menschen in den genannten Gemeinden, mit Verständnis und Geduld auf die bevorstehenden Wochen zu blicken.
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