[Update] Großeinsatz am Badeweiher: Vermisster tot aufgefunden

Mantel. Gestern am späten Abend suchte ein Großaufgebot am schwarzen Weiher in Mantel nach einem Angler. Ein Bekannter hatten ihn als vermisst gemeldet. [Update] Taucher bargen den Vermissten in der Nacht tot aus dem Gewässer.

Zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr und Wasserwacht suchten gestern Abend den schwarzen Weiher bei Mantel nach einem vermissten Angler ab. Fotos: News5/Vogl

[Update] Taucher fanden den 70-Jährigen schließlich am 05.07.2021, gegen 00.30 Uhr, etwa 40 Meter vom Ufer entfernt, in einer Wassertiefe von rund 2,70 Metern. Eine vor Ort befindliche Notärztin konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden hat die Ermittlungen übernommen. Nach derzeitigen Erkenntnissen wird von einem Badeunfall ausgegangen.

130 Einsatzkräfte suchen mehrere Stunden

Ein Großaufgebot von über 130 Einsatzkräften wurde am Sonntagabend an den Schwarzen Weiher in Mantel zu einer umfangreichen Vermisstensuche alarmiert.

Zuvor hatte ein Passant den Notruf verständigt, da ein ihm bekannter Angler nicht auffindbar war. Nach Angaben der integrierten Rettungsleitstelle hatte er diesen am Sonntagvormittag gegen 11 Uhr noch am Gewässer gesehen. Zu dieser Zeit war er wohl im Weiher beim Baden. Am späten Nachmittag stand nur noch sein Auto und seine persönlichen Sachen.

Symbolbild: OberpfalzECHO
Symbolbild: OberpfalzECHO
Vorsorglich informierten sie nach dem Unfall den Rettungsdienst inklusive Rettungshubschrauber. Foto: Archiv
Vorsorglich informierten sie nach dem Unfall den Rettungsdienst inklusive Rettungshubschrauber. Foto: Archiv
Zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr und Wasserwacht suchten gestern Abend den schwarzen Weiher bei Mantel nach einem vermissten Angler ab. Fotos: News5/Vogl
Starker Regen und Gewitter erschwerten die Suche nach dem Vermissten - und sorgten für zusätzliche Arbeit für die Einsatzkräfte.
Auch Taucher waren im Einsatz. Oberpfalzecho
Foto Archiv

Hubschrauber, Wärmebildkamera und Sonar im Einsatz

Zahlreiche Einsatzkräfte suchten mit Booten den Weiher ab. Dabei waren die Wasserwachten aus Neustadt/WN, Eschenbach, Weiden, Pressath, Weiherhammer und sogar aus Hirschau samt Sonar im Einsatz. Unterstützung gab es auch vom Rettungshubschrauber Christoph 80, der den Weiher abflog.

Außerdem halfen die Feuerwehren Mantel, Weiherhammer, Weiden und Hütten und Störnstein. Letztere brachten Scheinwerfer und Beleuchtung zum Einsatzort. Gegen 22 Uhr kam ein weiterer Hubschrauber aus Münster mit Wärmebildkamera hinzu.

Bislang gibt es keine weitere Meldung, ob die Suche letztendlich erfolgreich war.

Starker Regen und Gewitter erschwerten die Suche nach dem Vermissten – und sorgten für zusätzliche Arbeit für die Einsatzkräfte.

Unwetter erschwert Suche

Neben der Suche mussten sich die Einsatzkräfte gegen 22 Uhr auch noch um einige Unwetter-Einsätze, zum Beispiel in Pressath, Weiden, Waldthurn und Tännesberg kümmern. Der heftige Regen und das Gewitter machten auch den Suchtrupps Schwierigkeiten.

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