Verwaltungsgemeinschaft ermittelt ihr bestes Fußballteam

Weiherhammer/Kaltenbrunn/Etzenricht/Kohlberg. Nach längerer Pause messen sich die Fußballmannschaften aus Weiherhammer, Kaltenbrunn, Etzenricht und Kohlberg auf dem Spielfeld

Bei allen Spielen ließen die Mannschaften den nötigen Ehrgeiz nicht vermissen. Foto: Gerhard Müller

Auch das Wetter hat bei der Neuauflage des traditionellen Fußballturniers der Verwaltungsgemeinschaft Weiherhammer mitgespielt. Bei nicht zu hohen Temperaturen folgten die Fußballer der TSG Weiherhammer, SV Etzenricht II und SV Kohlberg-Röthenbach der Einladung des FC Kaltenbrunn gerne, um auf dessen Sportgelände den diesjährigen VG-Meistertitel auszuspielen. Die Mannschaften hatten viele Zuschauer zu dem Turnier mitgebracht, sodass die Sportheimterrasse immer gut gefüllt war. Sehr erfreulich war, dass auch viele Kinder und Jugendliche unter den Zuschauern waren, was berechtigte Hoffnung auf sportlichen Nachwuchs bei den jeweiligen Vereinen macht.

Mit Elfmeter gewonnen

Gespielt wurden in allen Begegnungen jeweils zweimal 25 Minuten, bei Unentschieden nach dieser Zeit wurde im Elfmeterschießen der Sieger ermittelt. Den Auftakt der Spiele machte der SV Kohlberg-Röthenbach gegen SV Etzenricht II. Hier behielten die Etzenrichter mit 2:0 die Oberhand. Das zweite Halbfinale zwischen dem FC Kaltenbrunn und der TSG Weiherhammer endete 1:1 nach der regulären Spielzeit, das Elfmeterschießen entschieden die Kaltenbrunner mit 5:4 für sich.

Der SV Kohlberg-Röthenbach rang anschließend im Spiel um Platz 3 die Weiherhammerer mit 4:2 nieder und im Finale schoss während der regulären Spielzeit weder Kaltenbrunn noch Etzenricht ein Tor. Das Turnier wollte also durch ein Elfmeterschießen gewonnen werden. Hier trafen die Kaltenbrunner dreimal, die Etzenrichter nur einmal, die Platzherren durften heuer den Titel des Vereinsmeisters behalten.

Andreas Malzer (links) und Thomas Schönberger (rechts) überreichen den Spielführern ihre Trophäen. Foto: Gerhard Müller

Dritter Bürgermeister Thomas Schönberger überbrachte im Namen von ersten Bürgermeister Ludwig Biller die Grüße und Glückwünsche der Gemeinde. Er würdigte die Leistungen der Sportler und wünschte den Recken, dass bis zu Saisonbeginn in den Ligen heute erkannte Mängel im Spiel noch abgestellt werden können. Dass die Schiedsrichter während der Partien nicht in den Vordergrund treten mussten, sei als Zeichen der guten Fairness zu werden.

Schwierige Existenz

Zur Preisverteilung überreichte er den Mannschaftsführern eine finanzielle Unterstützung der Gemeinde, die FC-Vorstand Andreas Malzer mit einem neuen Spielball ergänzte. Die gute Vorbereitung und Durchführung hat wieder einmal die Anziehungskraft von Veranstaltungen am Muckelfeld bewiesen. Auch die kulinarische Versorgung hat gepasst. Die Frauen der Vereinsfunktionäre boten eine üppige Kuchentheke und Grillmeister Helmut Fiedler hatte alle Hände voll zu tun, die hungrigen Münder mit Steaks und Bratwürsten zu versorgen.

Auch wenn viele Vereine über Nachwuchsmangel innerhalb ihres Sportbetriebs klagen, so machen gelungene Veranstaltungen dieser Art wieder Mut, auf diese Weise wieder mehr begeisterungsfähige Ehrenamtler zu finden, die eine schwieriger werdende Existenz der Vereine auf dem Land erleichtern.

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