Vorpremiere der „Hundslinger Hochzeit“ auf Tirschenreuths Rotem Teppich

Tirschenreuth. 350 Gäste erlebten im Cineplanet Tirschenreuth und im Kettelerhaus die Vorpremiere der „Hundslinger Hochzeit“. Macher und Mäzene der Oberpfälzer Kinokomödie der in Wiesau aufgewachsenen Regisseurin Christina Baumer feierten auf dem Roten Teppich.

Mäzen Christian Engel und Macherin Christina Baumer auf dem Roten Teppich bei der gefeierten Vorpremiere der „Hundslinger Hochzeit“ in Tirschenreuth. Foto: Sebastian Reiter

Rauschendes Fest im Kettelerhaus mit 350 begeisterten Oberpfälzer Kinofans: Vier Jahre nach der Projektidee zur „Hundslinger Hochzeit“ kommt die Komödie der gebürtigen Wiesauer Regisseurin Christina Baumer jetzt in die Kinos.

Das 90-minütige Low-Budget-Erlebnis, das demnächst in Kinosälen in ganz Bayern und darüber hinaus den Charme der nördlichen Oberpfalz versprüht, gönnten sich bei der Vorpremiere mit der Filmcrew auch der Bundestagsabgeordnete Albert Rupprecht, Bürgermeister Franz Stahl und Landrat Roland Grillmeier.

Die Laudatio auf Christina Baumer sprach Christian Engel. Der Vorstandssprecher von BHS Corrugated und Hauptsponsor ist ein Hundslinger-Mäzen der ersten Stunde. „Frack ist heute wirklich nicht übertrieben“, sagt er stolz lächelnd neben „Multitalent Christina Baumer“ und dankte ihr „für Ihre Liebeserklärung an die Oberpfalz“.

Ein Ruck geht durch die Oberpfalz

„Gestern noch sprachen wir bei der OberpfalzEcho-Wahlinitiative, dass ein Ruck durch die Oberpfalz gehen muss“, sagte Engel. „Gestern noch geredet, heute das beste Beispiel dafür live!“ Als Ausdruck des Respekts überreiche er ihr „mein goldenes Mascherl stellvertretend für alle Sponsoren“. Der Global Player sieht bei den unternehmungslustigen Baumers familiäre Parallelen: „Die BHS und die Engelbrüder, hier gibt’s Parallelen der Familienbetriebe Baumer und Engel – vor vielen Jahren klein angefangen und heute groß in die weite Welt.“

Von Tirschenreuth aus die Filmwelt erobern: „Preise haben Sie schon vor der Premiere abgeräumt, in London und New York – ganz wie die BHS.“ Und mehr noch: „Wir haben’s nicht nach Hollywood geschafft.“ Kennengelernt habe er Christina Baumer und die Crew in der tristen Coronazeit: „Warum wir der erste große Sponsor wurden“, erklärt Engel sein Motiv mit der Persönlichkeit des Allroundtalents: „Ein Energiebündel, immer lachend, mitreißend – kurz, ein Garant für den Erfolg.

„Baumer ante Portas!“

So wie 218 vor Christus Hannibal aus dem Nichts, oder dem Off der Filmemacher, über die Alpen gekommen sei und das Establishment der Römer überrascht habe, so erwische Baumer heute Hollywood mit ihrem „Hundslinger“ ganz ohne Elefanten auf dem falschen Fuß: „Baumer ante Portas!“ Das sei auch ein Beleg für das Potenzial der Oberpfalz: „Man kann was reißen, sozusagen ein Ruck geht durch Oberpfalz – ein Impuls für die Filmwelt.“

Es sei ihm deshalb ein echtes Anliegen, sich herzlich bei allen Schauspielern und der Filmcrew zu bedanken: „Mir persönlich wurde erst heute auf der Bühne nach der Aufführung klar, mit welchem unglaublichen Engagement so zahlreiche Menschen zum Erfolg dieses Projektes im ganz großen Maße mit Eigenleistung beigetragen haben“, lobte Engel, „Standing Ovations für das Team und die Sponsoren!“

Allround-Talent Christina Baumer und die gesamte Filmcrew auf dem Roten Teppich bei der gefeierten Vorpremiere der „Hundslinger Hochzeit“ in Tirschenreuth. Foto: Sebastian Reiter

Willkommen in der Filmstadt Tirschenreuth

Bürgermeister Franz Stahl, in dessen Kreisstadt ebenfalls Dreharbeiten stattgefunden haben, nahm dies zum Anlass, Tirschenreuth umgehend als „Filmstadt“ zu deklarieren. Christian Engel und Franz Stahl sagten der Produzentin bei einem Folgefilm in dieser Größenordnung spontan weitere Unterstützung zu. Landrat Roland Grillmeier, der sich federführend für den Landkreis unbürokratisch in die Reihe der Sponsoren eingefügt hatte, gratulierte ebenfalls herzlich.

Die Ehrengäste aus Wirtschaft und Politik konnten sich nach der Filmvorführung mit den Schauspielern vor der Plakatleinwand fotografieren lassen. „Und wie hat euch der Film nun gefallen?“, wollte Christina Baumer wissen. Standing Ovations am Ende des Films in den zwei Kinosälen und danach noch einmal im Kettelerhaus waren Musik in den Ohren der Macher.

Währenddessen gaben die HauptdarstellerInnen an Stehtischen im Foyer, das die Kinoinhaber-Familie Neidhardt liebevoll vorbereitet hatte, fleißig Autogramme. Anschließend ging die Fete im Kettelerhaus weiter, wo die Filmcrew hinter den Kulissen bereits ein Büfett und Kaltgetränke angerichtet hatte.

Weiter geht es mit der Münchener Premiere am 21. Januar im Rio Palast Kino und über 30 Kinotouren quer durch Bayern zu Filmstarts, an denen Cast und Crew nach den Vorstellungen für Fragen aus dem Publikum live zur Verfügung stehen. Christina Baumer bastelt unterdessen bereits an ihrem nächsten Drehbuch. Man darf gespannt sein.

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2 Kommentare

Gisela - 20.01.2025

Der Film ist Scheisse Die Oberpfälzer werden als Notgeile tumpe Dampframmler dargestellt Da wahr Rehragou besser Die Oberpfälzer werden Lächerlich gemacht

S. Schärtl - 20.01.2025

Der Film ist Spitze, Hier wurde eine Höchstleistung vollbracht!