Wasserspender an Schule Eschenbach: Nachhaltigkeit, Gesundheit und Gemeinschaft

Eschenbach. Durch viele Spender wurde nun an der Markus-Gottwalt-Schule dieses wichtige Projekt umgesetzt.

Im Bild (von links): Nicole Gleißner, Marcus Gradl, Peter Lehr, Wolfgang Bodensteiner und Daniela Koslowski. Foto: Jürgen Masching

Was lange währt, wird endlich gut: An der Markus-Gottwalt-Schule (MGS) Eschenbach wurde ein moderner Trinkwasserspender installiert – ein Projekt, das auf Initiative der Schülerschaft seinen Ursprung nahm und nun mit Unterstützung des Fördervereins, des Schulverbands und der ILE-Region Vierstädtedreieck erfolgreich umgesetzt wurde. Rektor Wolfgang Bodensteiner erinnert sich: „Der Wunsch der Schüler kam vor fast zwei Jahren auf. Jetzt können wir sagen: Es hat sich mehr als gelohnt.“

Nachhaltigkeit im Schulalltag verankern

Für rund 300 Schülerinnen und Schüler bietet der Wasserspender nicht nur eine praktische Möglichkeit zur Flüssigkeitsaufnahme, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Umweltbildung. Plastikflaschen – insbesondere Einwegvarianten – gehören jetzt der Vergangenheit an. Stattdessen rückt das bewusste Trinken von gesundem Wasser in den Fokus. Gerade bei Jugendlichen, die häufig zu zuckerhaltigen Getränken greifen, setzt die Schule damit ein wichtiges Zeichen in Sachen Gesundheit und Prävention.

Mit dem Projekt wird der Aspekt der Nachhaltigkeit ganz konkret in den Alltag integriert – ein Lernfeld, das über den Unterricht hinausgeht und in der Praxis gelebt werden kann.

Ein Projekt mit Wirkung über die Schule hinaus

Der Wasserspender kommt nicht nur den Schülern zugute – auch bei zahlreichen städtischen Veranstaltungen, die regelmäßig im Schulgebäude stattfinden, wird das Gerät genutzt. Damit profitieren auch Bürgerinnen und Bürger aus der gesamten Region vom neuen Trinkangebot. Gerade im Einzugsgebiet der Klassen ab M7, das sich über das gesamte Vierstädtedreieck erstreckt, spielt diese Verbesserung der Lebens- und Lernbedingungen eine wichtige Rolle. Sie stärkt den Schulstandort und unterstreicht den Anspruch, zukunftsfähige Strukturen für junge Menschen zu schaffen.

Gemeinschaftliches Engagement als Schlüssel zum Erfolg

Die Realisierung des Projekts war nur durch ein starkes Netzwerk möglich. Daniela Koslowski von der ILE Vierstädtedreieck freut sich über das erste von insgesamt 18 Projekten, das erfolgreich abgeschlossen wurde: „Auch wenn wir die Fördersumme etwas kürzen mussten, hat der Förderverein diese Lücke großartig geschlossen.“

Peter Lehr, Vorsitzender des Fördervereins, betont die Bedeutung dieser Investition: „Es handelt sich um die größte Einzelanschaffung in der Geschichte unseres Vereins. Dank der Kostenübernahme für Wartung und Betrieb durch den Schulverband konnten wir dieses wichtige Vorhaben umsetzen.“ Besonderer Dank gilt Udo Drechsler, der als „gute Seele“ der MGS Eschenbach maßgebliche Vorarbeiten für die Installation des Geräts geleistet hat.

Rektor Wolfgang Bodensteiner (Mitte, links) bedankt sich bei allen Beteiligten, die das Projekt möglich gemacht hatten. Foto: Jürgen Masching

Ein Zeichen für gelebte Verantwortung

Bürgermeister Marcus Gradl zeigt sich ebenfalls erfreut über das gelungene Projekt: „Das ist eine tolle Alternative zu herkömmlichen Getränken. Ich freue mich, dass es nun geklappt hat.“ Die laufenden Kosten beschränken sich auf die CO2-Flaschen für Sprudelwasser – eine überschaubare Ausgabe mit großem Nutzen.

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