Besucheransturm beim Weiberfasching
Wurz. „Wahnsinn – heuer ist es extrem“, sagte Wirt Erkan Kürkcü vom Lipperthof. Vom Ansturm beim zweiten Weiberfasching in seiner Gaststätte war er überwältigt. DJ EddiE – getarnt mit Dirndl und langen, schwarzen Haaren – hatte 80er, 90er und aktuelle Hits aufgelegt. Mehr als 200 Gäste tanzten in der Gaststube, die so dicht gefüllt war, dass die Faschingsnarren zu „Macarena“ schon eher aufeinander als nebeneinander Arme, Beine und Hüften schwangen.
Die Damen und die als solche verkleideten Herren hatten dabei so richtig ihren Spaß. „Cool“, sagte Markus aus Windischeschenbach, der mit drei Freunden als Eismensch gekommen war. Für die silbernen Klitzerkostüme mit blauen Lichterketten hatten die Männer selbst zu Nadel und Faden gegriffen. Zwölf Stunden haben sie an einem Kostüm genäht – insgesamt sechs davon sind so entstanden. „Super“, lautete das Urteil von „Gringo“, dem besonders die freundschaftliche Stimmung gefiel.
Jeder wird so akzeptiert wie er ist und ist immer willkommen. Das ist einfach wunderschön,
lobte der Windischeschenbacher. Und Lena aus Wurz, die auch schon in Moosbach auf einem Weiberfasching war, freute sich über die vielen bekannten Gesichter. „Das ist noch schöner wie in Moosbach, weil man viele Leute kennt.“ Nächstes Jahr will Gastwirt Erkan auf jeden Fall expandieren. Dann will er auf der Terrasse ein beheiztes Zelt für bis zu 400 Faschingsnarren errichten.
Bilder: B. Grimm
* Diese Felder sind erforderlich.