Wasserwirtschaftsamt investiert sechs Millionen in Hochwasserschutz
Weiherhammer. Beim Spatenstich für den Hochwasserschutz betonten der Regierungspräsident und andere, dass das Sechs-Millionen-Projekt essenziell für den Klimaschutz und den Erhalt von 1000 Arbeitsplätzen ist.
Ein bedeutsames Gemeinschaftsprojekt für Hochwasserschutz im Industriegebiet von Weiherhammer, das von Staatsregierung, Gemeinde, Wasserwirtschaftsamt und BHS Corrugated getragen wird, hat seinen ersten Schritt mit einem feierlichen Spatenstich genommen. Die geschätzten Gesamtkosten für die beiden Bauabschnitte belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro.
Mit Geduld zum Erfolg
Regierungspräsident Walter Jonas und der Leitende Baudirektor Mathias Rosenmüller vom Wasserwirtschaftsamt Weiden begrüßten den Projektbeginn. Trotz einer Planungs-, Abstimmungs-, und Genehmigungszeit von etwa 15 Jahren drückten beide ihre Freude darüber aus, dass das Projekt nun realisiert wird.
Ihre Anwesenheit zusammen mit Abgeordneten des Bundes und Landes, dem stellvertretenden Landrat Albert Nickl, Bürgermeistern aus den Nachbargemeinden und Vertretern der Planungsbüros unterstrich die Bedeutung dieser Maßnahme.
Komplexe Lösungen für den Hochwasserschutz
Der Hochwasserschutz gewinnt in Zeiten des Klimawandels und zunehmender Starkniederschläge an Bedeutung. Jonas betonte, dass der Schutz vor einem hundertjährlichen Hochwasserereignis und Vorsorge- sowie Risikomanagement entscheidende Aspekte sind. Das Projekt beinhaltet auch innovative Ansätze wie die Integration mobiler Elemente, um die Flexibilität des Schutzes zu verbessern.
Lokale Wirtschaft und Umweltschutz im Fokus
Durch den effektiven Hochwasserschutz werden rund 1000 Arbeitsplätze in Weiherhammer geschützt. Bürgermeister Ludwig Biller sprach über die langjährigen Bemühungen und die kooperative Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die Projektrealisierung trägt sowohl zum Schutz der lokalen Wirtschaft als auch zur Förderung des Umweltschutzes bei.
Der Vize-Landrat Albert Nickl dankte besonders BHS Corrugated für die Unterstützung und betonte das Interesse des Landkreises an einer zügigen Umsetzung des Projekts. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf etwa 6 Millionen Euro, wobei Gemeinde und BHS mit 35 Prozent an den Kosten beteiligt sind. Das Projekt wird zudem durch das EU-Förderprogramm EFRE unterstützt.
Hochwasserereignisse als wichtige Lernmomente
In den letzten 25 Jahren gab es mehrere Hochwasserereignisse in der Region, die die Notwendigkeit eines effektiven Hochwasserschutzes verdeutlichen. Durchdachte Maßnahmen und eine weitsichtige Planung sollen zukünftigen Herausforderungen begegnen und das Industriegebiet nachhaltig schützen. Der Festakt wurde durch musikalische Beiträge von Diana und Toby aus Schönsee abgerundet.
* Diese Felder sind erforderlich.
1 Kommentare
Das Wasserwirtschaftsamt investiert 6 Mio. € nicht die Gemeinde…