Weiter Notvorsitzender für Waldthurner Jagdgenossen

Bei der durch 2. Bürgermeister Roman Bauer im Gasthaus Bergler durchgeführten Wahl war keiner der Jagdgenossen bereit, dieses Amt zu übernehmen. Die Konsequenz war, dass Bauer Bürgermeister Josef Beimler satzungsgemäß für ein weiteres Jahr zum Vorsitzenden der Waldthurner Jagd bestimmte.

Problemlose Arbeit

Zuvor erörterte Beimler das vergangene Jagdjahr und stellte keinerlei größere Jagdschäden fest. Allerdings seien laut Verbissgutachten die Schäden etwas zu hoch. Helmut Gollwitzer sprach über den Kassenstand, Dieter Malzer und Josef Zielbauer stellten eine optimale Führung fest.

Mit 9:7 Stimmen sprachen sich die Jagdgenossen für eine Auszahlung des Jagdzinses aus. 1000 Euro werden für den Waldwegebau (3 Gegenstimmen) zur Verfügung gestellt.

Bisher kein Luchs und Wolf

Jagdpächter Dominik Schürz sprach von der Hegeringversammlung wobei in den nächsten drei Jahren das Rehwild um 20 Prozent mehr abgeschossen werden solle. Er berichtete, dass sogar in der Nacht Jogger mit Stirnlampe im Wald unterwegs seien. In der 815 Hektar großen Waldthurner Jagd wurden auf den Kameras derzeit kein Luchs und Wolf gesichtet. Nach wie vor sei es eine Straftat, Luchs oder Wolf ohne Genehmigung zu entnehmen. Der Jagdpächter selbst, sowie Andreas und Michael Troidl sind die Jäger der Waldthurner Pacht.

Hauptarbeit bei Arnold, Grünauer und Gollwitzer

„Danke, dass nicht jeder kleine Wildschaden gemeldet wurde, denn ganz ohne Schäden wird es nicht funktionieren“. Bürgermeister Beimler dankte besonders seinem Stellvertreter Reinhard Arnold, Schriftführer Michael Grünauer und Kassenmann Helmut Gollwitzer für ihre Hauptarbeit zum Wohle der Waldthurner Jagdgenossenschaft. Thomas Barton, von den Bayr. Staatsforsten, sprach von einer Revierumorganisation seit Juli 2022 und neuen Zuständigkeiten.