Wie schlägt sich die junge Wasserballtruppe des SV Weiden gegen Friedberg?

Weiden. Die SV-Wasserballer scheinen immer noch in der Findungsphase zu sein. Zwei Niederlagen zu Jahresbeginn folgte ein glanzloser Sieg gegen Fulda. Klappt der auch gegen Friedberg?

Thomas Kick wird den Weidener Wasserballern am Wochenende fehlen. Foto: Christina Rathgeber

2. Wasserball Bundesliga Süd

SV Weiden – VfB Friedberg (Samstag, 18 Uhr)

Der VfB Friedberg um den ehemaligen Nationalspieler René Reimann dürfte kein einfacher Gegner für die sich im Umbruch befindliche Weidener Truppe sein.

SV leicht favorisiert

Der SV Weiden zählt als Absteiger natürlich zu den Aspiranten auf die vorderen Tabellenplätze der zweiten Liga. Diesem Anspruch hinkt man als Dritter derzeit noch etwas nach. Friedberg hält sich seit einigen Jahren im oberen Tabellendrittel der 2. Liga. Seit der erfahrene Reimann das Team vor fünf Jahren übernahm, entwickelten sich die Hessen zu einer immer stabileren Truppe.

Reimann wurde 1989 als Spieler Europameister, holte dreimal mit Spandau Berlin den Europacup und verfügt so über einen großen Erfahrungsschatz. In Friedberg vermittelt er Strukturen und taktisches Spielverständnis und dies trägt dort ohne großen Spielernamen entsprechend Früchte.

Routinier Thomas Kick fehlt

Aus der erfahrenen Friedberger Truppe sticht der torgefährlicher Center Dmytro Khliustov heraus. Der gut ausgebildete Ukrainer könnte am Samstag zum Zünglein an der Waage werden. Zumal bei Weiden der routinierte Centerverteidiger Thomas Kick ausfällt. Er wird aus familiären Gründen nicht zur Verfügung stehen.

Trainer Sean Ryder: „Wir brauchen in unserer jungen Mannschaft Leitfiguren, deshalb ist jeder Ausfall eines Leistungsträgers schmerzhaft, besonders auf den Schlüsselpositionen wie Center und Verteidigung. Das kann vor allem kritisch werden, wenn uns ein starker Center gegenübersteht. Deshalb wird uns Thomas arg fehlen. Aber wenn alle gut zusammenarbeiten, können wir die Punkte holen. Ich erwarte auf jeden Fall eine sehr interessante Partie.“

Jedes Spiel soll auch der Konsolidierung der neu formierten Mannschaft dienen. Es habe sich gegen Fulda wiederholt gezeigt, dass die Abläufe teilweise stimmen, man aber nicht über das gesamte Spiel dem Druck standhalte. Die Konstanz sei vor allem gegen starke Gegner essenziell wichtig.

Nächstes Heimspiel am 24. Februar

Nächste Woche ist der SV spielfrei, weil das Spiel beim SV Cannstatt verlegt wurde. Nach einer zweiwöchigen Faschingspause steigt am 24. Februar mit dem Derby gegen den Post SV Nürnberg das nächste Heimspiel in der Thermenwelt.

Voraussichtlicher SV-Kader

Christopher Klein und Andrii Lobodynskij im Tor

Denys Underberg, Kyryll Olkhovsky, Maximilian Strauch, Nikolaj Neumann, Andreas Jahn, Robert Reichert, Dennis Reichert, Marek Janecek, Paul Winter, Alexander Leichter, Andreas Jahn, Dustin Schmidt.

Trainer Sean Ryder

* Diese Felder sind erforderlich.