Willkommene Finanzspritze: Startschuss für neues „Helfermobil“

Pressath. Die Sparkassen Eschenbach, Vohenstrauß und Neustadt/WN haben in Pressath Spenden an die "Helfer vor Ort" und die Bibliothek vergeben.

Mit den schon traditionellen Weihnachtsspenden unterstützen die Vereinigten Sparkassen die Rotkreuz-“Helfer vor Ort” und die Pressather Bücherei. Rechts: Bürgermeister Bernhard Stangl. Foto: Bernhard Piegsa

Ein neues Einsatzfahrzeug können die Pressather „Helfer vor Ort“ dringend brauchen. Mit einer 1.140 Euro Spende wollen die Vereinigten Sparkassen Eschenbach/Neustadt/Vohenstrauß einen Grundstock dafür legen.

Zum Schutz der Bevölkerung

Schon 2011 hatte das Geldinstitut den Kauf des aktuellen „Helfermobils“ mit einem Startkapital finanziell unterfüttert. „Wir hoffen, dass dieser ‚Startschuss‘ Signalwirkung hat und noch viele weitere Spenden folgen werden“, bekräftigte der Pressather Filialdirektor Michael Schelkshorn bei der Spendenübergabe im Zweigstellengebäude am Stadtberg.

Für jeden Pressather sei es „beruhigend zu wissen, dass es euch gibt und man im Notfall auf eure Hilfe zählen kann“, lobte Schelkshorn die Notfallsanitäter, die seit gut 25 Jahren rund um die Uhr ehrenamtliche professionelle Ersthilfe leisten und damit oft jene Minuten vor dem Eintreffen von Notarzt und Sanka überbrücken, die über Leben und Tod entscheiden: „Umso mehr freut es uns, wenn nun wir euch helfen können.“

Ein Herzensanliegen

Eine weitere Spende im Wert von 1.500 Euro überwies die Sparkasse an die Stadt- und Pfarrbücherei im Dostlerhaus, die eine wichtige Einrichtung für die Bürger, insbesondere für Kinder und Jugendliche, sei: „Deshalb ist es uns ein Herzensanliegen, Sie zu unterstützen.“ Die Bedeutung der Bücherei, so Schelkshorn, liege nicht nur in den bereitgehaltenen Medien, sondern auch in beliebten „Treffpunkt“-Angeboten wie dem Weihnachtsbasteln.

Der Filialdirektor merkte noch an, dass sein Geldinstitut im zurückliegenden Jahr „knapp über 17.000 Euro“ an Spenden für die ehrenamtliche Arbeit von Vereinen und Institutionen im Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Pressath vergeben habe: „in der Region erarbeitetes Geld, das wir auch in der Region lassen“.

Notwendige Anschaffung unterstützten

Bürgermeister Bernhard Stangl, der als Verwaltungsratsmitglied über die Verteilung der Spenden mitentscheidet, erinnerte an die letztjährige Jahresversammlung der Pressather Rotkreuzgruppen: „Damals hattet ihr erwähnt, dass wieder ein Fahrzeug für die Helfer vor Ort benötigt wird, und das habe ich als Vorschlag für die Spendenvergabe aufgegriffen.“ Doch wolle auch die Stadt mit einem Zuschuss dazu beitragen, dass diese notwendige Anschaffung spätestens im kommenden Jahr getätigt werden könne. Angenehme Kindheitserinnerungen verbänden ihn mit der Bücherei, verriet Stangl: „Damals war Karl May der Hit bei den Jugendlichen.“

“Büchereien zu unterstützen, lohnt sich immer”

Bibliotheken schätze er als Horte von „Ideen, Träumen und anderen Welten“, die in Büchern sinnfällige Gestalt annähmen und es freue ihn, dass die auf Initiative der Stadt ausgegebenen kostenlosen Leseausweise viele junge Menschen animierten, diese „Welten“ und mit ihnen das klassische Medium des Buches zu entdecken.

Dieser Einschätzung stimmte Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Gerhard Hösl zu: „Büchereien zu unterstützen lohnt sich immer, weil man durch Lesen seine Persönlichkeit, sein Wissen und seine Fantasie weiterentwickelt.“ Rotkreuz-Bereitschaftsleiter Thomas Rauch, „Helfer vor Ort“- Verantwortlicher Florian Eibl sowie Ursula Anzer und Jenny Hochholzer vom Bibliotheksteam dankten für die willkommenen Finanzspritzen.

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