Zehn junge Leute wollen am Filmset von „Hundslinger Hochzeit“ mitarbeiten

Tannenlohe. Der Aufruf des Jugendmedienzentrums T1 in Tannenlohe um Praktikantinnen und Praktikanten für das Kinospielfilmprojekt von Schauspielerin Christina Baumer stieß auf großes Interesse.

Schauspielerin Christina Baumer, T1-Leiter Philipp Reich und Medienpädagoge Christian Kreil zeigten den jungen Leuten, wie am Set die Kameras bedient werden. Zwei der Bewerber und Bewerberinnen interessierten sich sehr für die Filmtechnik, andere möchten lieber einfach überall mitarbeiten, um einmal ins Filmproduktionsgeschehen schnuppern zu können. Foto: Stonewood Film e. V.

„Wer möchte im Juli an einem professionellen Filmset ein Praktikum absolvieren?“ So lautete ein Aufruf des grenzüberschreitenden Medienzentrums T1 in Tannenlohe. T1-Leiter Philipp Reich und Medienpädagoge Christian Kreil haben diesen Aufruf vor einiger Zeit gestartet.

Das T1 unterstützt die Schauspielerin Christina Baumer, die auch Botschafterin des T1 ist, bei ihrem ersten großen Projekt als Produzentin eines Kinospielfilms. Das Angebot war verlockend, deshalb mussten Reich und Kreil nicht lange auf Interessierte warten. In Windeseile gingen beim T1 zahlreiche Anfragen um die begehrten Stellen ein. Zehn der Bewerberinnen und Bewerber wurden nun ins T1 zu einem ersten Treffen eingeladen. Die Aufregung bei den jungen Leuten war groß, denn auch die Schauspielerin selbst hat dazu ihr Kommen angesagt.

Die jungen Leute hatten viele Fragen

Die jungen Leute sind zwischen 18 und 24 Jahre alt und kommen aus der gesamten Oberpfalz von Regensburg über Amberg bis Erbendorf, Tirschenreuth und Mitterteich. In lockerer Runde war der Bann schnell gebrochen, die Praktikanten-Anwärter und –Anwärterinnen erfuhren, „Schauspielen“ ist auch nur ein Job und Schauspielerin Christina Baumer ist eine normale junge Frau ohne Starallüren. Die acht anwesenden Jungs und Mädels nutzten die Gelegenheit, Christian Kreil, Philipp Reich und natürlich die Schauspielerin mit Fragen rund um Dreharbeiten und das Arbeiten am Set zu löchern. Dabei kristallisierten sich unterschiedliche Interessen der Anwesenden heraus, die später am Set individuell einsetzbar sind. Unter anderem fanden ein junger Mann und eine junge Frau die Arbeit beim Kamerateam besonders spannend.

Entscheidung ist noch nicht gefallen

Wer einen der freien Posten bekommt und dann im Juli für zwei oder vier Wochen hinter den Kulissen mit von der Partie ist, wird noch sondiert. Die jungen Leute können am Ende ihres Praktikums jedenfalls eine tolle Erfahrung in einem echten Filmset mitnehmen, jede Menge Erlerntes für die Berufswahl und natürlich einen Praktikumsnachweis, der in jeder Hinsicht bei einer späteren Bewerbung sicherlich wohlwollend ankommen werde, war sich Christina Baumer sicher.

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