Zitterrelegation trotz Mega-Vorsprung gegen FC Edelsfeld: TSV Reuth bleibt in der Kreisliga

Am Ende war es ein Kraftakt. Nach einer komfortablen Halbzeitführung geht dem TSV Reuth gegen den FC Edelsfeld am Ende fast die Kraft aus.

Jubel nach dem 2:0 durch Fabian Quast. Foto: Jürgen Masching

Drittes Relegationsspiel in dieser Saison für den TSV Reuth. Nach der Niederlage gegen den TuS-WE Hirschaid rettet sich der TSV gegen den SV Altenstadt/WN in ein Endspiel gegen den FC Edelsfeld, der bisher noch nicht in die Relegationsrunde eingegriffen hatte.

Zu Beginn will keine der beiden Mannschaften einen Fehler machen. Vor 438 Zuschauern auf dem Gelände des SC Kirchenthumbach gelingt dem TSV ein Führungstreffer (13.), der sich nicht wirklich angekündigt hatte. Dominik Hansbauer drischt einen Freistoß von der Mittellinie in Richtung gegnerisches Gehäuse, Torwart Bernd Fischer kann das Leder nicht festhalten.

Edelsfeld wirkt überhaupt nicht geschockt, spielt weiter nach vorne. Doch die Tore machen die Reuther. Erst ist Fabian Quast nach einer Ecke zur Stelle, 2:0 (28.). Vier Minuten später nagelt Sebastian Schieder den Ball nach einer Flanke von der linken Seite unter die Latte zum 3:0. Jonas Zeitler hat vor der Pause sogar noch die Möglichkeit zum 4:0.

Reuth mit dem Rücken zur Wand

Nach dem Seitenwechsel startet der FC Edelsfeld einen Sturmlauf auf den Kasten des TSV Reuth, der zunächst standhält. Stefan Tuchbreiter gelingt schließlich das 1:3 (57.). Reuths Keeper Lukas Köllner fischt wenige Sekunden später einen Schuss von Thomas Mauritz aus der Ecke. Die Reuther stehen jetzt fast nur noch hinten drin. Stefan Schöner gelingt tatsächlich der Anschlusstreffer zum 2:3 (73.).

Der TSV steht mit der Rücken zur Wand. Doch bevor das Spiel endgültig kippen kann, sorgt Yannik Schieder mit seinem 4:2 (87.) für Erleichterung. Doch selbst der Zwei-Tore-Vorsprung drei Minuten vor Schluss bringt keine Sicherheit: Tuchbreiter schafft nur zwei Minuten später den dritten Edelsfelder Treffer, 4:3 (89.). Für den Ausgleich reicht es dann aber nicht mehr. Die Reuther feiern den Verbleib in der Kreisliga ausgelassen. 

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