Großeltern pflanzen Hoffnungsbaum in Weiden
Weiden. Unter dem Motto "Ein Baum für unsere Enkel" pflanzte der Verein "Großeltern Nordoberpfalz" am 12. Oktober 2024 einen Baum an der Clausnitzerschule. Die Aktion soll den Kontakt zwischen Großeltern und ihren Enkeln fördern, auch wenn dieser momentan schwer ist.
Eine besondere Aktion fand kürzlich in Weiden statt. Unter dem Motto „Ein Baum für unsere Enkel“ pflanzten Mitglieder des Vereins „Großeltern Nordoberpfalz“ einen neuen Baum an der Clausnitzerschule. Die Initiative, unterstützt vom Oberbürgermeister, zielt darauf ab, das Bewusstsein für die wichtige Rolle der Großeltern im Leben ihrer Enkel zu schärfen.
Ein Symbol der Verbundenheit
Der 12. Oktober 2024 markiert ein besonderes Ereignis für die Großeltern in der Nordoberpfalz. „Wir sind ganz normale Großeltern, die jedoch ein gemeinsames Problem haben: Unsere Enkel dürfen keinen oder nur unter erschwerten Bedingungen Kontakt zu uns haben.“ Diese Worte von Ernst Engelhardt, dem Vorsitzenden des Vereins, unterstreichen die emotionale Herausforderung, vor der viele Mitglieder stehen. Trotz fehlender Verweigerungsgründe wie unangemessenes Verhalten durch die Großeltern, sehen sie sich oft davon abgehalten, eine aktive Rolle im Leben ihrer Enkel zu spielen.
Wertvolle Wurzeln und Ressourcen
Die Aktion an der Clausnitzerschule, begleitet durch die Schirmherrschaft und tatkräftige Unterstützung des Oberbürgermeisters, bringt Licht in diese Problematik. „In den Großeltern sehe ich wertvolle Ressourcen und einen reichen Erfahrungsschatz, der den Enkeln bei ihrer persönlichen Entwicklung hilft“, betonte der OB in seiner Rede. Er schloss mit den bedeutsamen Worten: „Bäume brauchen Wurzeln zum Gedeihen, und ebenso sind Großeltern wichtig für die Entwicklung ihrer Enkel.“ Die Hoffnung ist groß, dass diese symbolische Geste dazu beiträgt, Verhaltensweisen zu überdenken und Wege zu finden, die es Großeltern ermöglichen, wieder verstärkt in das Leben ihrer Enkelkinder eingebunden zu werden.
Erwartungen an die Zukunft
Der frisch gepflanzte Baum steht nun als Mahnmal und gleichzeitig als Hoffnungsträger für die Zukunft an der Clausnitzerschule. Er soll daran erinnern, dass der generationenübergreifende Austausch und die Bindung zwischen Großeltern und Enkeln essentiell sind. Veranstaltungen wie diese stärken das Gemeinschaftsgefühl und betonen die Notwendigkeit, bestehende Barrieren abzubauen.
Die Initiative „Ein Baum für unsere Enkel“ setzt ein starkes Zeichen für den Wert familiärer Bindungen. Sie verdeutlicht, dass der Beitrag der älteren Generation im Leben der jüngeren unersetzlich ist und dass es lohnenswert ist, für den Erhalt dieser Beziehungen einzustehen.
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